Täglich sehen wir uns mit Ängsten und Zweifeln konfrontiert. Ängste und Zweifel begleiten uns in vielerlei Hinsicht. In diesem Beitrag geht es um Ängste und Zweifel beim Investieren. Woher stammen Ängste und Zweifel beim Investieren? Die zwei Hauptgründe erläutern wir in diesem Beitrag. Zum Thema Zweifel gebe ich dir ein Praxisbeispiel, in dem du dich vielleicht wiedererkennst. Hörst du lieber den Podcast zum Beitrag, klicke hier.
Ängste und Zweifel begleiten uns stetig, bewusst oder unbewusst. Wir haben eine Entscheidung zu treffen und Angst vor den Konsequenzen. Treffen wir eine Entscheidung, zweifeln wir diese im Nachhinein vielleicht an. Der Grund dafür sind oft vorangegangene Erfahrungen – eigene, oder die anderer. Wir sind immer gern auf das Schlimmste vorbereitet und haben Plan A, B und C. Wenn wir etwas nicht einschätzen und kontrollieren können, löst das Ängste aus.
Ängste und Zweifel beim Investieren haben meist zwei Hauptgründe: Unwissenheit und Erfahrungswerte.
Finanzielle Bildung ist rar in Deutschland. Wenn du mich schon etwas länger kennst, weißt du, dass es mein erklärtes Ziel ist, die finanzielle Bildung in Deutschland voranzutreiben, denn Ängste und Zweifel beim Investieren entstehen oft durch Unwissenheit.
An deutschen Schulen wird immer noch kein Finanzwissen vermittelt. Schüler werden zu guten Arbeitnehmern erzogen, sodass sie in gewisse Strukturen hineinpassen und brav ihre Steuern und Sozialabgaben zahlen. Sie werden aber nicht darauf vorbereitet, eigenständige, finanzielle Entscheidungen zu treffen, geschweige denn, unternehmerisch zu denken und zu investieren. In der Schule wird darauf abgezielt, Kindern ihre „Fehler“ abzutrainieren und sie alle „konform“ zu gestalten. Es wird eher nach Schwächen gesucht, anstatt Potenzial zu fördern. Es herrscht eine „Fehlerkultur“. Der Fokus liegt darauf, Schwächen zu unterdrücken oder auszumerzen und weniger darauf, Stärken zu unterstützen.
Ich finde das schockierend und ich bin der Meinung, dass sich das ganz schnell ändern muss.
Es geht gar nicht mal so sehr darum, zu lernen, wie man einen Fonds zusammensetzt, denn die wenigsten werden wahrscheinlich Fondsmanager werden. Es geht um einfache Grundlagen zu Finanzen. Wie eröffne ich ein Girokonto und worauf muss ich achten? Wie mache ich eine simple Geldanlage? Wie geht man an die Ruhestandsplanung heran? Welche Versicherungen sind existenzsichernd? Es ist natürlich problematisch, dass meist verbeamtete Personen an Schulen unterrichten. Ich möchte nicht gegen Beamte schießen, aber wie soll ein Lehrer, der verbeamtet ist und seine „Schäfchen im Trockenen weiß“, den Kindern beibringen, unternehmerisch zu denken? Die wenigsten Lehrer verfügen diesbezüglich über Wissen und Erfahrung.
Es gibt viele, die bereit sind, ehrenamtlich an Schulen entsprechend Finanz- und Wirtschaftsunterricht zu geben, um den Kindern das Thema Finanzen und Investieren näherzubringen. Ich habe es selbst schon mehrfach versucht und bin immer wieder abgewimmelt worden, mit dem Argument, „Das brauchen wir nicht“.
Und natürlich entstehen Ängste und Zweifel beim Investieren auch durch unsere bisherigen Erfahrungswerte. Wenn die bisherigen Unternehmungen keine zufriedenstellenden, oder gar schlechte, Resultate erzielt haben, fallen uns weitere Versuche sehr schwer.
Gerade erst hatte ich ein Ehepaar in der Beratung, dass in eine Geldanlage investiert hat, bei der hohe Verluste entstanden sind. Sie sind betrogen worden. Dieses Ehepaar zahlte danach lieber Strafzinsen an die Bank, nur weil sie meinten, dass das Geld dort „sicher“ sei. Jahr für Jahr verringerte sich ihr Kapital aber um 0,5 Prozent, plus Inflation. Um weitere finanzielle Schäden zu vermeiden, haben wir gemeinsam ihre bisherigen Erfahrungswerte beim Investieren aufgearbeitet und sie haben sich nun dazu entschlossen, mit meiner Hilfe, neu zu investieren. Sie haben verstanden, dass die vergangenen Erfahrungen nicht auf die Zukunft projiziert werden können, denn wir schlagen dieses Mal einen ganz anderen Weg beim Investieren ein. Wir analysieren, was damals beim Investieren schiefgelaufen ist und ob es Parallelen geben könnte.
Das Anlageprodukt, bei dem diese traumatischen Erfahrungswerte entstanden sind, haben aber rein gar nichts mit offenen Investmentfonds gemeinsam. Außerdem haben sie jetzt den richtigen Berater an der Seite, der in ihrem Interesse handelt, mit Rat und Tat zur Seite steht und Zweifel mit Daten, Zahlen und Fakten entkräften kann.
Wir sind selten gänzlich überzeugt von unserem eigenen Vorhaben. Besonders beim Investieren fragen wir uns: „Lohnt sich das überhaupt für mich? Was, wenn es nach hinten losgeht?“ Es könnte aber auch nach vorne losgehen.
Unsere generelle Einstellung und Glaubenssätze spielen hier eine ganz große Rolle. „Für Geld muss ich hart arbeiten“ oder „Ich darf das Geld nicht verlieren“. Es kommt auf unsere Sichtweise an. Gehen wir positiv oder negativ ans Investieren heran? Wie wäre es mit: „Wenn ich das Geld investieren darf, werde ich dafür auch entsprechend belohnt.“
Negative Gedanken ziehen negative Resultate an. Und andersherum. Natürlich reicht ein unerschütterlicher Glaube nicht allein, kann aber letztlich das Zünglein an der Waage sein.
Und natürlich musst du auch bereit sein, dein Geld zu investieren, damit es sich vermehren kann. Vom Festhalten wird es sich nicht vervielfältigen.
Wenn ich die letzten Zweifel ablege, wird es auch gut gehen.
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