Es gibt heutzutage unzählige alternative Investments. Die Möglichkeiten sind unendlich. Es gibt Beteiligungen im Bereich NFT, Solar, Whisky und vieles mehr. Die meisten Anleger unterschätzen jedoch das Risiko und die Kosten. In diesem Beitrag geht es um alternative Investments und die Frage, ob sie zu den sinnvollen Investitionen oder eher Spekulationen gehören. Hörst du lieber den Podcast zum Beitrag, geht es hier entlang.
Spekulation oder Investment?
Hohe Kostenquoten bei alternativen Investments
Kannst du dir einen Verlust an alternative Investments wirklich leisten?
Fazit zu alternativen Investments
Nicht alle Eier in einen Korb zu legen, ist ein sinnvoller Ratschlag. Nicht nur in Investmentfonds zu investieren, sondern auch alternative Investments in Betracht zu ziehen, war eine Fragestellung in einem Coaching vor wenigen Wochen.
In Zeiten von Social Media werden wir mit alternativen Investments zugeschmissen. Es ist relativ einfach, schnell ein paar Werbeanzeigen für unseriöse Produkte zu schalten, sich einen Influencer an die Seite zu holen und schon läuft die Maschinerie. Wenn du mir folgst, dann weißt du, dass ich ein sehr großer Skeptiker bin, was alternative Investments betrifft. Vor allem dann, wenn kaum Transparenz gegeben ist und mit großen Versprechungen gelockt wird.
Die Möglichkeiten sind unendlich. Du kannst in NFTs investieren, in Beteiligungen zu Schiffen, Solar, Whiskey, Baumplantagen, Holzplantagen, Obstplantagen und so weiter. Handelt es sich dabei aber tatsächlich um alternative Investments oder um reine Spekulationsgeschäfte?
Jede dieser Möglichkeiten sollte dazu einzeln betrachtet und bewertet werden. Meiner Ansicht nach handelt es sich, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, um reine Spekulation. Für mich ist ein Investment immer dann gegeben, wenn
In vielen Bereichen ist dies nicht gegeben. In den Bereichen Schiffe, Solar etc. bist du teilweise zehn bis zwanzig Jahre an dieses Investment gebunden. Du kannst es, wenn überhaupt, nur auf dem Zweitmarkt mit großen Abschlägen verkaufen.
Ich könnte diese alternativen Investments durchaus selbst vertreiben. Die berufliche Qualifikation dazu ist gegen, aber ich habe mich ganz bewusst dagegen entschieden.
Die Weichkosten bei alternativen Investments sind sehr hoch. Ich gebe dazu ein Beispiel, weil mir dieses alternative Investment persönlich angeboten wurde. Bei meiner Analyse kam ich auf eine Quote von 27,3 % an Weichkosten. Das ist extrem hoch. Wenn du beispielsweise 100.000 Euro investierst, gehen 27.300 Euro an Kosten drauf. Das Geld musst du mit der Anlage erstmal wieder reinholen. Die entscheidende Frage bei einem alternativen Investment ist jedoch: Passt das Ganze überhaupt zu dir?
Viele Anleger lassen sich von tollen Werbeversprechen ködern. Doch wie ich immer wieder predige, solltest du dringend unter die Motorhaube schauen.
In einem Beratungsgespräch mit einem Ehepaar kamen wir auf finanzielle Fehlentscheidungen zu sprechen. Das Paar erzählte mir, dass sie vor 15 Jahren ein bisschen „Spielgeld“ investiert hatten. Der damalige Berater war der Meinung, man könne mit diesen alternativen Investments nichts falsch machen – es sei eine todsichere Sache. Tot war das Investment durchaus relativ schnell, das stimmt. Sie hatten 50.000 Euro in Schiffs- und Solarparkbeteiligungen investiert und diese in den Sand gesetzt.
Die Frage ist also weniger, wie schnell du Geld mit alternativen Investments verdienen kannst, sondern wie schnell du Geld verlierst. Es gibt dazu etliche Skandale. Ob nun in den Bereichen Schiffen, Container, Solarparks, Windkraftbeteiligungen und so weiter.
Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht.
Ein solides Investment braucht seine Zeit. Zu unterscheiden ist also ganz klar zwischen Investment und Spekulation. Die wenigsten können sich Spekulationen tatsächlich leisten. Man muss heute schon ordentlich investieren, um mit den wenigen soliden Möglichkeiten, die wir haben, unsere finanziellen Ziele zu erreichen. Ein Totalverlust bei einem solchen Spekulationsgeschäft ist für die wenigsten tragbar.
Alternative Investments beruhen meist auf reiner Spekulation. Möchtest du erfolgreich und solide Vermögen aufbauen, würde ich dringend die Finger davon lassen. Die Weichkosten allein sind schon ein Bummer. Überlegst du trotzdem immer noch, frage dich, ob dieses alternative Investment zu dir passt und ob du dir das Risiko leisten kannst.
Ein weiterer Impuls, den ich dir liefern möchte, hat mit deiner Lebens- oder Rentenversicherung zu tun, weil es sich auch hier um ein Verlustgeschäft für dich handelt. Du hast vielleicht in den letzten Jahren eine Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen – im besten Fall zwischen 1995 und 2007. Nun hast du die Möglichkeit, mehr aus diesen Verträgen herauszuholen. Ich bin kein Jurist, ich bin kein Experte für diesen Bereich. Ich habe aber einen sehr zuverlässigen Kooperationspartner an der Hand, der dir hierbei helfen kann. Es geht dabei nicht um irgendwelche Rechtsstreitgeschichten, die du erstmal finanzieren musst. Du benötigst keine Rechtsschutzversicherung. Auch, wenn du deine Verträge bereits gekündigt hast, kann es sein, dass hier noch eine vier- oder sogar fünfstellige Summe schlummert, die du aus deinem Vertrag herausholen kannst. Wichtig für dich: Das Ganze ist komplett kostenfrei. Du musst einzig und allein ein paar wenige Minuten deiner Zeit investieren und Kontakt zu mir aufnehmen. Bevorzugt gern über Instagram oder auf einem der anderen gängigen Kanäle.
Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Teile meinen Podcast auch gern offline mit Familie, Freunden und Bekannten. Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich mit ihren Finanzen und Vermögensanlagen zu beschäftigen, damit sie klügere Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Dabei benötige ich deine Hilfe. Bis zum nächsten Mal,
dein Sven Stopka