Der Anlagezeitraum ist ein wesentlicher Bestandteil deiner Finanzplanung. Viele Anleger begehen aber einen entscheidenden Fehler, der fatale Konsequenzen haben kann. Es geht um die Dauer deines Investments – also den Anlagezeitraum. Anleger denken oft nur bis zum Rentenbeginn. In diesem Beitrag erfährst du, warum du auch darüber hinaus planen solltest.
Meiner Erfahrung nach machen 8 von 10 Anlegern genau diesen einen Fehler über den wir heute sprechen.
Angenommen, du bist heute 55 Jahre alt, hast eine Immobilie verkauft und besitzt nun ein siebenstelliges Vermögen. Du möchtest sinnvoll und langfristig erfolgreich in einen breit gestreuten Aktienfonds investieren. Vielleicht sogar in mehrere. Du fragst dich nun, über welchen Zeitraum du das Geld anlegen sollst.
Die Mehrzahl der Anleger peilen jetzt ihren Rentenbeginn an.
Wir sind heute im Jahre 2022, du bist 55 Jahre. Mit 65 möchtest du aus dem Kapitalmarkt aussteigen und dein Geld verbrauchen. Du kalkulierst also mit einem Anlagezeitraum von 10 Jahren. Wenn du mindestens zehn Jahre in den Kapitalmarkt investierst, ist das Risiko, mit einem Verlust herauszugehen relativ überschaubar, wie wir bereits gelernt haben.
Was passiert jetzt aber ab dem 65. Lebensjahr mit deinem Geld? Du verkaufst, steigst aus dem Kapitalmarkt aus und das Geld landet auf deinem Konto? Wahrscheinlich nicht. Du wirst das Kapital nach und nach verleben und dir über einen Entnahmeplan auszahlen, bis du mit, sagen wir 95 Jahren, friedlich von der Erde gehst. Dann war dein Kapital insgesamt 40 Jahre im Kapitalmarkt investiert. Die Ansparphase ist also der eine Teil des Anlagezeitraums, aber auch die Entnahmephase sollte mit Bedacht durchgeplant und als Teil des Anlageplans gesehen werden.
Wenn du deinen Anlagezeitraum von 10 auf 40 Jahre streckst und die Entnahmephase berücksichtigst, sieht die Risikoneigung ganz anders aus.
Weiterhin solltest du die Anlagestrategie schon heute so gestalten, dass sie auch steueroptimiert ist. Wenn du heute eine falsche Strategie aufbaust und nicht diesen zweiten Teil des Anlagezeitraums berücksichtigst, kann das dazu führen, dass du letztlich eine vier-, fünf- oder vielleicht auch sechsstellige Summe an Steuern bezahlst.
Bist du heute jünger und etwa Mitte 30, hast du 60 Jahre Zeit, dein Geld am Kapitalmarkt zu investieren, wenn wir bei den 95 Jahren Lebenserwartung bleiben. Plane hier keinesfalls nur die eine Hälfte des Anlagezeitraums bis zum Rentenbeginn. Das wäre fatal.
Jeder falsch investierte Euro ist am Ende ein verlorener Euro, der sich nicht mehr vermehren und entsprechend für dich arbeiten kann.
Viele Anleger investieren leider, ohne einen Finanzplan zu haben. Ein guter Anlageberater wird prüfen, ob deine Produkte überhaupt in deine Zielplanung passen. Es ist meine tägliche Aufgabe, solche Produkte und Anlagezeiträume zu prüfen und Finanzpläne zu erstellen. Falls du hierbei Hilfe benötigst, bin ich gern dein Sparringspartner. Ich zeige dir entsprechende Möglichkeiten auf, wie du dein Geld kosteneffizient optimierst und vor allem auch strategisch in den Kapitalmarkt investierst.
Wenn du weitere Fragen zum Anlagezeitraum, Investieren und Vermögensaufbau hast, buche doch dein kostenloses Strategiegespräch. Wir klären dann in 30 bis 45 Minuten, wie ich die unterstützen kann und wo deine Herausforderungen liegen. Ich verspreche dir, du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.
Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Folge mir auf Facebook, wo wir uns näher zum Thema austauschen können. Teile meinen Podcast auch gern offline mit Familie, Freunden und Bekannten.
Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich mit ihren Finanzen und Vermögensanlagen zu beschäftigen, damit sie klügere Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Mehr zu mir und meiner Mission findest du auch auf Instagram und LinkedIn. Ich hoffe, ich konnte dich heute dazu animieren, dich mit deinem Investment zu beschäftigen. Bis zum nächsten Mal,
dein Sven Stopka