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Die bittere Wahrheit über deine Altersvorsorge (Finanz-Talk Teil 2)

Geschrieben von Sven Stopka | 12. Dezember 2024

Im ersten Teil unseres Interviews haben Sascha Übler und ich die oft übersehenen Fallstricke und versteckten Kosten der Altersvorsorge aufgedeckt. Du hast erfahren, warum viele traditionelle Vorsorgemodelle nicht mehr zeitgemäß sind und wie Verbraucher oft in die Irre geführt werden. Doch damit ist das Thema längst nicht abgeschlossen.

Im zweiten Teil vertiefen wir das Gespräch und widmen uns einem ebenso entscheidenden Aspekt: der finanziellen Bildung. Denn nur, wenn du das nötige Finanzwissen besitzt, kannst du fundierte finanzielle Entscheidungen treffen, die deine finanzielle Zukunft sichern. Wir diskutieren, welche Maßnahmen notwendig sind, um sich unabhängig von fragwürdigen Finanzprodukten und teuren Versicherungen zu machen, und welche Rolle finanzielle Bildung dabei spielt, die Kontrolle über die eigene Altersvorsorge zu übernehmen. Hier erfährst du, wie du das Ruder selbst in die Hand nehmen kannst, um langfristig finanziell abgesichert zu sein. Schaust du lieber das dazugehörige YouTube-Video, geht es hier entlang.

 

Durch finanzielle Bildung zu modernem Cashback

Kapitalverlust durch Untätigkeit: dein Weckruf

Durch finanzielle Bildung zur Risikominimierung

Neugestaltung der Altersvorsorge: Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht?

Das Fundament für eine sichere Zukunft: Finanzkompetenz

 

Sprechen wir über das weit verbreitete Missverständnis, dass Investitionen in Aktien als risikoreich gelten, während konservative Geldanlagen wie Tagesgeld oft als sicherer wahrgenommen werden. Viele Menschen berufen sich auf negative Erfahrungen anderer, anstatt selbst informierte Entscheidungen zu treffen. Oft ist der Grund dafür eine fehlende finanzielle Bildung. Unternehmen produzieren alltägliche Konsumgüter, erzielen damit Gewinne und bieten durch Kurssteigerungen und Dividenden eine Art „modernes Cashback“.

Durch finanzielle Bildung zu modernem Cashback

Sven: Ein Beispiel, das ich schon oft im Podcast und auf YouTube angesprochen habe: Wir Menschen sind von Natur aus Jäger und Sammler. Manche sammeln heute Payback-Punkte oder Sticker, um nach Jahren einen Eierkocher im Wert von 19,90 Euro zu bekommen. Aber es gibt auch eine moderne Form des „Sammelns“: Gewinne durch Aktienkurssteigerungen oder Dividenden. Viele glauben jedoch, das sei zu riskant, weil sie Geschichten gehört haben – etwa vom Onkel, der mal Geld verloren hat. Man kann nicht einfach die negativen Erfahrungen anderer auf sich selbst übertragen. Würden wir das tun, würden wir noch immer in Höhlen leben. Jedes Kind, das hinfällt, steht wieder auf und versucht es erneut. Doch wir lassen uns von fremden Erlebnissen abschrecken, ohne die genauen Umstände zu kennen. Der Grund dafür: fehlende finanzielle Bildung. Aktien sind eine der ältesten Investitionsmöglichkeiten. Die Wirtschaft funktioniert, selbst in Krisenzeiten. Erinnern wir uns an die Corona-Krise, die Finanzkrise oder den Ukraine-Konflikt – die Welt und der Kapitalmarkt drehten sich weiter. Jeden Tag nutzen wir Produkte von Unternehmen wie Unilever, sei es Zahnpasta oder Duschgel. Diese Unternehmen machen Gewinne, und das können wir in Form von Aktienkurssteigerungen und Dividenden zurückbekommen. Es ist eine Art modernes Cashback.

Du glaubst, das funktioniert nicht? Solange die Wirtschaft läuft und wir uns weiterentwickeln, wird dieses System Bestand haben. Und wenn doch mal der Weltuntergang ansteht, dann sind Kursabfälle wahrscheinlich unser kleinstes Problem. Aber den Menschen fehlt es an genau diesen Zahlen, Daten, Fakten und Analysen, weil finanzielle Bildung im deutschen Schulsystem zum Beispiel überhaupt keine Rolle spielt.

Sascha: Fast jeder kennt jemanden, der schlechte Erfahrungen mit der Telekom-Aktie gemacht hat oder hat eine Meinung, die auf Hörensagen basiert. Aber Tagesgeld gilt dann plötzlich als sicher. Dabei können die meisten Menschen nicht einmal ihren Rentenbescheid richtig lesen und verstehen gar nicht, was am Ende wirklich für sie übrig bleibt. Auch das würde sich durch finanzielle Bildung drastisch ändern.


Kapitalverlust durch Untätigkeit: dein Weckruf

Sven: Absolut. Du sprichst den Rentenbescheid an. Die Anbieter weisen dir Monatsrenten aus. Das sind keine Wochen- oder Tagesrenten, sondern tatsächlich Monatsrenten. Finanzielle Bildung ist entscheidend, um zu verstehen, wie diese Zahlen in der Praxis wirken. Weißt du, welches Vermögen du aufbauen musst, um später einigermaßen davon leben zu können? Ich höre oft: „Eine Million muss ich ja gar nicht haben.“ Ich nehme dann gerne den Taschenrechner und mache eine grobe Berechnung. Angenommen, du arbeitest volle 40 Jahre und bekommst 40 Euro pro Entgeltpunkt. Das ergibt eine heutige Kaufkraftrente von 1.600 Euro. Jetzt kommt die Inflation ins Spiel.

Wie viel inflationsbereinigte Rente erhältst du in 40 Jahren bei einer angenommenen Inflation von nur 3,25 Prozent? Da sind viele schon schockiert. Mit einem Taschenrechner kannst du innerhalb von zwei Minuten eine komplette Rentenplanung durchführen – das ist kein Hexenwerk. Du musst nur wissen, wie du das Werkzeug richtig benutzt. Wir haben 1.600 Euro, minus Inflation, minus Krankenversicherung und Pflegeversicherung. Die Tendenz? Es wird teurer, viel teurer. Und um das zu verstehen, bedarf es an finanzieller Bildung. Im Moment zahlen immer weniger Menschen in das System ein. Ein Durchschnittsbürger verdient etwa 43.000 Euro. Aber wie viele sind im Minijob oder in Teilzeit beschäftigt? Diese Personen erreichen dieses Einkommensniveau nicht. Jeder, der sich heute nicht finanziell weiterbildet, sich nicht mit seinen eigenen Finanzen beschäftigt und weiterhin an das Märchen glaubt, mit einer 50-Euro-Rentenversicherung für die Altersvorsorge abgesichert zu sein, hat ein großes Problem. Es wird eng unter den Brücken Deutschlands, da werden viele wohnen wollen.

Und dein Geld auf einem Tagesgeldkonto zu parken bedeutet, es auf das Abstellgleis zu schieben. Das ist ein völlig falscher Ansatz. Du schiebst eine Entscheidung, die du ohnehin treffen musst, nur auf, weil du im Moment keine Entscheidung treffen willst. Aber auch das ist eine Entscheidung. Wenn du 50.000 Euro auf ein Tagesgeldkonto legst, weil du denkst, die Aktienmärkte könnten fallen, dann ist ein realer Kapitalverlust die Konsequenz. Der Tagesgeld-Zinssatz wird niemals die Inflation ausgleichen. Es gibt die sogenannten Opportunitätskosten. Rechne dir mal aus, was es über die Zeit bedeutet, wenn du zwei Jahre dein Geld irgendwo parkst, wo es nicht für dich arbeiten kann. Das kann teuer werden!

Übrigens haben wir während unseres Studiums einen Film gesehen, dessen Trailer auf YouTube zu finden ist, mit dem Titel „2030 - Aufstand der Alten“. Damals dachte ich, die Darstellung sei übertrieben, aber heute weiß ich, dass sie leider nicht so weit hergeholt ist. Ein sehr interessanter, beängstigender, aber auch aufschlussreicher Film für all jene, die einen Weckruf brauchen, um sich mit finanzieller Bildung auseinanderzusetzen.


Langsames Versagen des Systems

Sascha: Finanzielle Bildung ist also auch entscheidend, um die Realität der Durchschnittsrenten zu verstehen, die ausgezahlt werden. Du bist der Meinung, dass über eine Million Euro an Kapital nötig sind, um im Alter einigermaßen gut leben zu können. Gleichzeitig höre ich von jungen Menschen, die ins Bürgergeld rutschen, dass sie eigentlich mit ihrer Situation zufrieden sind. Das mag vielleicht im Moment so erscheinen, doch sie sollten einen Blick darauf werfen, wie ihre Rentensituation aussehen wird, wenn sie nichts einzahlen und später auf Sozialhilfe angewiesen sind. Diese Rechnung wird nicht aufgehen.

Sven: Ich bin radikal der Meinung, wir sollten diesen Sozialstaat überdenken und das Bürgergeld abschaffen. Es gibt sicherlich Menschen in Deutschland, die krank oder körperlich beeinträchtigt sind, und diese sollten zu 100 Prozent unterstützt werden. Aber Menschen zu finanzieren, die nicht arbeiten wollen und möglicherweise noch Schwarzgeld verdienen, kann nicht der richtige Weg sein. Finanzielle Bildung muss auch hier eine Rolle spielen, um zu verstehen, wie wichtig Eigenverantwortung ist. Wir sollten auch kritisch prüfen, wer zu uns kommt und wer wirklich berechtigt ist. Es werden so viele Steuergelder verschwendet. Beispielsweise hat die Bundesregierung 531.000 Euro für Flugreisen zu den EM-Spielen ausgegeben. Hätte nicht die Deutsche Bahn diese Kosten tragen können? Die Politiker leben in Saus und Braus, während die arbeitende Bevölkerung weiterhin die Zeche bezahlt. Es ist wichtig, dass wir die Leistung der Menschen, die jeden Tag arbeiten, anerkennen und sicherstellen, dass ihnen am Ende etwas bleibt. Der Staat melkt uns immer weiter, aber irgendwann wird die Kuh austrocknen.


Steuerlast und ungerechte Umverteilung

Vor kurzem war Steuerzahlergedenktag, der markiert, ab wann du tatsächlich für dich selbst arbeitest. Der Staat hat eigentlich genug Steuereinnahmen, aber immer mehr Ausgabenprobleme. Wenn wir unsere Unternehmen so führen würden, wären wir schon längst insolvent. Ein Land sollte wie ein Unternehmen geführt werden, mit einer klaren Einnahmen-Ausgabenrechnung. Es muss genug Geld zum Leben bleiben.

Warum müssen wir als Steuerzahler Kindergartenbeiträge zahlen? Jemand, der sowieso schon hohe Steuern zahlt, muss monatlich bis zu 400 Euro für Kindergartenbeiträge plus Essensgeld bezahlen, während sozial schwache Familien, die teilweise nicht arbeiten wollen, das umsonst bekommen. Das finanzieren wir mit unseren Steuergeldern. Ich soll mit einem entsprechenden Einkommen zur Solidargemeinschaft beitragen. In Deutschland wirst du bestraft, wenn du gut verdienst. Dieser Umverteilungsmechanismus ist nicht fair.

Viele Leistungsträger wandern aus Deutschland ab, weil sie die Zustände nicht mehr akzeptieren können. Das ist zwar keine Lösung, aber sie suchen nach besseren Anreizen im Ausland. Deutschland muss wieder ein attraktives Land werden, nicht nur ein Ort, an dem man alles umsonst bekommt und diejenigen, die hart arbeiten, ausgebeutet werden. Es bedarf dringend besserer finanzieller Bildung, damit die Menschen verstehen, wie wichtig es ist, für ihre eigene Zukunft zu sorgen.


Durch finanzielle Bildung zur Risikominimierung

Sascha: Ich sehe das ganz genauso. Ich würde trotzdem gerne noch ein anderes Thema mit dir streifen, das es auch immer wieder in die Schlagzeilen schafft: die vermeintliche Altersvorsorge-Rundumlösung rund um den ETF. „Wenn du jetzt Geld anlegen willst, dann investiere doch einfach in ETFs, dann bist du breit gestreut“. Ich sehe das jedoch etwas kritisch. Was ist denn deine Meinung zu dieser Pauschalaussage?

Sven: Ein ETF ist am Ende nur ein Werkzeug. Finanzielle Bildung ist entscheidend, um zu verstehen, wie du dieses Werkzeug für dich nutzen oder gegen dich einsetzen kannst. Es gibt Untersuchungen, die klar belegen, dass Anleger mit ETFs oft nicht die Rendite erzielen, die möglich wären, weil sie Verhaltensfehler begehen. Diese Fehler sind evolutionär bedingt; Geld und Emotionen lassen sich nicht trennen. Du bist mit deinem Geld immer verbunden, denn du hast dafür hart gearbeitet oder auf etwas verzichtet. Mal angenommen, du hast 10.000 Euro in deinem Depot und eine Kursveränderung von zehn Prozent – das wären 1.000 Euro. Das kannst du verkraften. Hast du jedoch eine Million im Depot, dann sind es 100.000 Euro und das Geheule ist groß. Dann bist du in die Falle getappt. Es waren immer noch „nur“ zehn Prozent. Es war nur ein anderer Eurobetrag. Genauso wie es nach oben geht, geht's auch nach unten. Ein guter Honorarberater hilft dir dabei, Verhaltensfehler zu vermeiden, denn die können richtig teuer werden.

Dann wird gern behauptet, dass es lukrativ wäre, deinen ETF-Sparplan von der Steuer abzusetzen. Damit wird auf Anbieterseite viel Geld verdient. Vergiss diese Scam-Werbeanzeigen in sozialen Medien. Man verkauft dir ein Produkt, das du nicht einmal deinem schlimmsten Erzfeind anbieten würdest. Das sind Rentenversicherungen, bei denen du nur eine Rentenzahlung erhältst und die Wettquote jederzeit zu deinen Lasten geändert werden kann. Es gibt nichts umsonst.

Ein zweiter aktueller Trend besagt, dass du ETFs auch über die Betriebsrente oder die BAV besparen kannst. So ein Quatsch. Ja, du kannst in der BAV, also in der Direktversicherung, auch ETFs besparen, aber dieser Motor steckt in so einer Hülle drin. Am Ende musst du wissen, dass du dafür hohe Steuern zahlst. Angenommen, du hast 250.000 Euro angespart – die kannst du gleich zur Hälfte ans Finanzamt überweisen. Plus Kranken- und Pflegeversicherung. Die Kostenbelastung ist immens.

Wenn ich das aus zwei Perspektiven betrachte, lohnt sich eine Direktversicherung für den Arbeitnehmer in den wenigsten Fällen. Das funktioniert nur unter bestimmten Voraussetzungen, und für den Arbeitgeber ist das ein enormes Haftungsrisiko, denn er steht für gewisse Versprechen ein. Wenn du so einen Vertrag als Arbeitgeber übernimmst, stehst du dafür voll und ganz ein. Deshalb meine klare Bitte an alle Arbeitgeber: Wenn du eine Direktversicherung oder einen Pensionsfonds im Unternehmen hast, beschäftige dich damit. Das sind tickende Zeitbomben, die dich Hunderttausende von Euro kosten können, wenn die Verträge hochgehen. Du hast eine Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent, dass diese Verträge komplett defizitär sind und Rechtsrisiken mit sich bringen. Und liebe Arbeitnehmer, für euch gilt das Gleiche: Wenn ihr so etwas habt, sprecht euren Arbeitgeber an und fragt nach Zahlen, Daten, Fakten. Lass es nachrechnen. Ich helfe dir dabei gern. Lass uns gemeinsam schauen, wie wir ein besseres System finden können. Auch hier ist finanzielle Bildung wieder der Schlüssel.


Neugestaltung der Altersvorsorge: Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht?

Sascha: Aktuell geistert ein neues Thema durch die Presse: Die Bundesregierung plant, das Thema Rente neu zu gestalten und private Altersvorsorge- und Anlageprodukte attraktiver zu machen. Hast du dazu schon eine Meinung?

Sven: Ja, dazu wird es demnächst ein Video von mir geben, aber ich kann schon mal vorwegnehmen, dass die Anbieter das bereits feiern. Der Haken dabei? Es wird wieder von „zertifizierten Anbietern“ gesprochen, was mir Bauchschmerzen bereitet. Warum muss in bestimmte Kanäle investiert werden, um Vorteile zu erhalten? Warum nicht einfach einen Freibetrag von 100.000 Euro für Kapitalerträge einführen, den man nicht versteuern muss, solange man das Depot nicht vor 60 auflöst? Diese bürokratischen Hürden bringen niemandem etwas. Das ist nur ein weiteres Reförmchen, weil die Riester-Rente gescheitert ist. Stattdessen sollte finanzielle Bildung gefördert werden, damit die Menschen verstehen, wie sie selbstständig in ihre Altersvorsorge investieren können. Staatlich geförderte Produkte, die die Anbieter sicher nicht umsonst anbieten, können keine Lösung sein.

Sascha: Genau diese Frage: Warum fördert man nicht einfach, dass Bürger unter bestimmten Voraussetzungen Vorteile haben, um Geld absetzen zu können, wenn sie sparen oder vorsorgen? Warum die Komplexität mit speziellen Produkten?

Sven: Möglicherweise ist es Lobbyinteresse. Viele Politiker sitzen in den Aufsichtsräten von Finanzunternehmen und haben dort eigene Interessen. Ich würde pragmatisch vorgehen: Der Sparer-Pauschbetrag von 1.000 Euro ist eine Lachnummer. Jeder sollte ab Geburt einen Freibetrag von 100.000 Euro für Kapitaleinkünfte haben, unter bestimmten Bedingungen natürlich. Wir müssen nicht darüber diskutieren, wie wir mehr Einnahmen generieren, sondern vielmehr, wie wir die Ausgaben reduzieren. Wäre ich in der Politik, würde ich den Sozialstaat deutlich reduzieren und viele Dinge abschaffen. Das würde Milliarden sparen. Wenn jeder 100.000 Euro Freibetrag hätte, wäre die Möglichkeit gegeben, das Geld mit Zinseszinseffekt für sich arbeiten zu lassen. Und genau hier ist finanzielle Bildung entscheidend: Damit die Menschen verstehen, wie sie ihre Mittel effektiv verwalten und investieren können, um für ihre Zukunft vorzusorgen.


Das Fundament für eine sichere Zukunft: Finanzkompetenz

Sascha: Wie groß ist das Interesse der Bundesregierung, dem Bürger wirklich Vorteile zu verschaffen, wirklich? Es entsteht leider immer wieder der Eindruck, dass die Anbieter von den „Lösungen“ davon profitieren sollen. Gerade bei der betrieblichen Altersvorsorge oder Produkten wie Rürup- und Riester-Rente wird es so kompliziert, dass selbst viele Finanzberater Schwierigkeiten haben, diese zu erklären. Das zeigt doch, wie notwendig finanzielle Bildung ist, um überhaupt durchblicken zu können. Zum Abschluss: Was ist deiner Meinung nach der wichtigste Punkt, auf den Kunden und Arbeitgeber achten sollten, um große finanzielle Fehler zu vermeiden?

Sven: Finanzielle Bildung ist entscheidend. Du musst dich selbst um dein Kapital kümmern und nicht auf das hören, was dir andere erzählen. Mache deine eigene Recherche und beschäftige dich aktiv mit deinen Finanzen. Falls du Unterstützung brauchst, finde jemanden, der dir professionell zur Seite steht. Aber ein solides Fundament an Finanzwissen wird dir immer helfen, gute Entscheidungen für deine finanzielle Zukunft treffen zu können. Außerdem solltest du regelmäßig überprüfen, ob deine Entscheidungen immer noch rentabel sind, denn die Rahmenbedingungen ändern sich.


Wenn dir finanzielle Bildung wichtig ist, du tiefer einsteigen und mehr über erfolgreiches Investieren lernen möchtest, lade ich dich herzlich zu meinem
kostenfreien Finanz-Webinar ein. Und wenn du Arbeitgeber bist und eine Betriebsrente, Direktversicherung, Pensionskasse oder Pensionsfonds anbietest, sollten wir darüber sprechen, wie du diese optimieren kannst – für eine Win-win-Situation zwischen dir und deinen Mitarbeitern. Ich bin sicher, dass viele Betriebe in Zukunft ähnliche Konzepte wie meines übernehmen werden, weil sie ihren Mitarbeitern damit echte Mehrwerte bieten können und diese auch irgendwann auf solide Altersvorsorge-Lösungen bestehen. Es liegt jetzt an dir, aktiv zu werden. Buche dir gern ein honorarfreies Erstgespräch und wir sprechen drüber. Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen. Bis dahin,

dein Sven Stopka.