Aus Fehlern lernen wir bekanntlich. Doch müssen wir alle Fehler selbst machen? Oder können wir einige Fehler von vorneherein vermeiden? Wer Fehler beim Investieren macht, zahlt schmerzhaftes Lehrgeld. Außerdem bergen Fehler beim Investieren große Risiken. Neulinge im Bereich ETFs und Aktienfonds, als auch erfahrene Anleger, teilen oft das gleiche Schicksal und erhalten nicht die Rendite, die sie sich versprechen. In diesem Beitrag erfährst du, woran das liegt und warum es sich vielfach auszahlt, einen guten Honorarberater zu konsultieren.
Warum soll ich in einen Coach, einen Berater oder Experten investieren? Eine Frage, die sich viele Anleger, neu oder erfahren, stellen. Sie befragen lieber Suchmaschinen, landen auf speziellen Plattformen oder schlagen das neueste Börsenmagazin auf. So investieren sie in Fonds und ETFs, die gerade am beliebtesten sind. Sie setzen auf Trends und glauben den Influencern der Finanzwelt. Und am Ende schauen sie in die Röhre. Ich kann viel dazu erzählen, warum du mit einem professionellen Coach und Experten viel weiter kommen würdest, aber schauen wir uns einen Praxisfall dazu an.
Einer meiner Kunden kam kürzlich mit seinem Nachbarn auf das Thema Investieren und Portfolio-Zusammenstellung, weil sich dessen ETF bis dato schlecht entwickelt hatte. Mein Kunde riet ihm daraufhin, einen Profi zu konsultieren, um weitere Fehlentscheidungen zu vermeiden. Der Nachbar war mit seinem ETF zu 99,8 Prozent in Amerika investiert und eine breite Streuung war damit nicht gegeben. Der ETF wies weiterhin auch nur eine Historie von etwa fünf Jahren auf, wobei zwei davon innerhalb der Pandemie lagen. Meiner ersten Einschätzung nach liegt der Fehler ganz klar auf der Hand.
Die ETFs wurden selbstständig herausgesucht. Es wurde sich dabei an den großen Namen, wie beispielsweise Amazon, Apple, Tesla etc., orientiert. Ein klarer Amateurfehler und mehr eine Spekulation, als eine Investition.
Nun könnten wir erörtern, welche Fonds viel besser sind, aber eine allgemeingültige Auswahl kann ich gar nicht geben. Jeder Anleger ist individuell, hat ein anderes persönliches Ziel und eine andere Risikotoleranz. Viele Faktoren müssen berücksichtigt und in einen Kontext gebracht werden. Daher ist es so sinnlos und auch gefährlich, wenn man auf allgemeingültige Empfehlungen zum Investieren hört.
Eine andere wichtige Aufgabe eines Beraters ist aber nicht nur die individuelle Zusammenstellung eines Portfolios, sondern auch die, dich davon abzuhalten, emotionale Fehlentscheidungen zu treffen.
Ein anderer Mandant hat kürzlich ein Haus verkauft. Ein guter sechsstelliger Betrag stand ihm dadurch zur Verfügung. Wir haben über Anleihen gesprochen, über Aktien, über Schwankungen. Wir haben historische Entwicklungen dargestellt und sind diverse Simulationen durchgegangen. Am Schluss war ihm, aufgrund dieser Musterberechnungen klar, dass alleine ein Prozentpunkt einen ganz großen Unterschied ausmacht.
Wir haben dann knapp einer Viertelmillion Euro investiert und hinzu kommt ein monatlicher Sparplan von 3.000 EUR. Das sind keine alltäglichen Summen. Aber ob es nun um 3.000 EUR geht oder 300, ist erst einmal egal, denn: Prozent bleibt identisch, nur der Euro ist anders.
Angenommen, du würdest einen Betrag von 100.000 EUR investieren und hast eine Rendite von sechs Prozent. Das ergibt einen Ertrag von 6.000 EUR.
Investierst du „nur“ 10.000 EUR, gibt es auch die sechs Prozent Rendite, was in dem Fall dann 600 EUR ausmacht.
Ein häufiger Fehler beim Investieren ist es, sich immer nur auf den Euro-Betrag zu fokussieren, aber nicht auf die Prozentsätze.
Prozent bleibt identisch, Euros sind unterschiedlich.
Nachdem wir also verschiedene Konstellation dargestellt haben, entschied er sich dazu, in ein Portfolio mit einem sehr hohen Aktienanteil zu investieren. Ihn triggerte, dass nur 1 Prozent der Rendite, den Sparplan letztlich um 500 Euro reduzieren könnte. Die logische Schlussfolgerung: Er kann am Ende seines Ziels mehr Geld haben, als er überhaupt benötigt, also ein Luxusproblem. Oder aber andersherum, was bei ihm sehr unwahrscheinlich ist, dass er viel zu wenig hat. Im Überfluss lebst du einfacher, als in Mangel. Als Anleger musst du differenzieren zwischen investieren und spekulieren.
Kannst du dir die eventuell entstehenden Verluste wirtschaftlich leisten?
Es ist nicht entscheidend, was du heute in einen Coach, Berater oder Experten für die Begleitung, Unterstützung und Konzeptionierung, investierst. Es geht vielmehr darum, welche Chancen du ohne Experten außen vor lässt, die du heute nicht siehst. Auf welche Erträge du in den nächsten Jahrzehnten, aufgrund von emotionalen Fehlentscheidungen, verzichtest. Emotionale Fehlentscheidungen sind mitunter der häufigste Grund, warum die meisten Anleger nicht die Rendite bekommen, die sie sich zu Beginn des Investments erhoffen. Dazu gibt es übrigens auch wissenschaftliche Erhebungen.
Auch dazu ein einfaches Beispiel anhand von Zahlen: Angenommen, die Marktrendite würde bei neun Prozent liegen. Du hast ein paar Kosten für die Depotführung, den Kauf etc. Sagen wir, bei dir sollten Netto letztlich acht Prozent ankommen. Effektiv sind es aber nur drei bis vier Prozent. Die Differenz dazwischen entsteht durch Verhaltensfehler.
Anleger fallen auf Marketing-Strategien herein. Oder sie denken, sie haben Informationen, über die nur wenige verfügen. Aber du kannst als Anleger nicht mehr Informationen haben, als der allgemeine Markt, sprich die Schwarmintelligenz.
All diese Fettnäpfchen und Fallen können dich sehr teuer zu stehen kommen. Ist es nicht vielleicht doch an der Zeit, dir einen Coach und strategischen Begleiter, an die Seite zu holen? Natürlich musst du in diesen Experten investieren, aber bedenke die entstehenden Vorteile und Einsparungen, indem du, mit Expertenhilfe, Fehler umgehst und mehr herausholst.
Wenn du wissen möchtest, wie deine persönliche Mehrrendite aussehen könnte, indem du mithilfe eines Experten investierst, bist du herzlich eingeladen, mir eine Nachricht zu senden. Bevorzugt über Instagram oder auf einem der anderen gängigen Kanäle.
Nutze die Chance auf ein kostenloses Erstgespräch. Wir klären dann in 30 bis 45 Minuten, wie ich dir helfen kann und worin deine Herausforderungen liegen. Ich verspreche dir, du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.
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