Damit du deine Finanzen stets im Griff hast und den Überblick behältst, ist es wichtig, deine Finanzen messen, tracken, optimieren und analysieren zu können. Doch welche Finanztools sind dafür zu empfehlen? Welche Finanz-App kannst du dafür nutzen? Wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Wo werden deine Daten gespeichert? Diese und andere Antworten erhältst du in diesem Beitrag. Ich gebe dir konkrete Finanztools an die Hand, mit denen ich persönlich arbeite.
Mit welchen Finanztools kannst du deine Finanzen und Anlagen tracken, messen und auswerten? Eine mir häufig gestellte Frage in Mandanten-Gesprächen und in meiner Community. Wer Herr seiner Zahlen und Finanzen sein möchte, kommt nicht um die Nutzung einer Finanz-App oder eines Finanz-Programmes herum. Mit solchen Tools lassen sich deine Finanzen und Anlagen messen, tracken, auswerten und analysieren. Doch was gibt es bei der Nutzung zu beachten und welche dieser Finanztools kann ich guten Gewissens empfehlen?
Du findest viele, teils kostenlose, Finanztools zur Organisation deiner Finanzen in deinem App- oder Play-Store. Du solltest jedoch zu Beginn darauf achten, was mit deinen Daten passiert. Finanzdaten sind sehr sensibel. Man kann daraus viel ableiten und natürlich wollen wir einen Missbrauch von Daten von vornherein verhindern.
Das Herunterladen von kostenfreien Apps kann ich, in Verbindung mit deinen Finanzen, leider eher nicht empfehlen. Wenn du ein Finanztool nicht mit Geld bezahlst, bezahlst du wahrscheinlich mit deinen Daten. Diese Daten können für Unternehmen sehr wertvoll sein. Du solltest also darauf achten, wem du deine Daten anvertraust und was damit geschieht.
Bei den kostenlosen Banking-Apps gibt es viele Anbieter, die damit werben, dass sie deine Verträge und Ausgaben optimieren. Hier solltest du unbedingt aufpassen, denn es finden oft Falschberatungen statt. Es wird nicht im Detail geprüft, sondern nur oberflächlich. Im Ergebnis geht es darum, dir andere Produkte anzudrehen, die vielleicht günstiger, aber inhaltlich nicht besser sind.
Doch nicht nur die Sicherheit deiner Daten ist wichtig. Du solltest ebenfalls darauf achten, dass du dich nicht allzu häufig, sprich täglich, mit deinen Finanztools beschäftigst. Je häufiger Anleger ihre Aktien, Fonds und ETFs tracken, desto unruhiger werden sie. Beobachtest du zu häufig die Preisschwankungen, kann dir schon mal schwindelig werden. Emotionen und Finanzen sind kein gutes Team. Emotionen können zu Kurzschlussreaktionen führen, die wiederum kontraproduktive Auswirkungen auf deine Anlage haben können. Wahre also deine Selbstsicherheit in Bezug auf deine Finanzen.
Ich persönlich tracke aufgrund meines Berufes einzig und allein mein Privat- und Firmenkonto auf täglicher Basis, um zu sehen, welche Ein- und Abgänge es gab und welche Rechnungen zu bezahlen sind. In mein Verwaltungsprogramm schaue ich zwar auch täglich, aber nicht im Detail. Alle 14 bis 21 Tage setze ich mich intensiver mit meinen Finanzen auseinander. Dann werden mithilfe meiner Finanztools Veränderungen gemessen und Analysen erstellt, bei einem Zeitaufwand von ungefähr einer Stunde.
Die App mit dem Namen „Finanzen100“ ist eine Börsen-App. Hier erhältst du einen Überblick über deine Watchlist, also deine Favoriten. Du kannst dort deine Fonds, Aktien oder auch ETFs hinterlegen, über die du regelmäßig informiert bleiben möchtest.
Ich nutze weiterhin die Banking-App von Amex. Ich bin American Express-Kunde und kann hier mit einem Klick meine Abrechnung herunterladen. Um eine richtige Banking-App handelt es sich aber nicht.
Mit meiner Banking-App der Volksbank habe ich auch hier die Möglichkeit, auf Stand zu bleiben und ein paar weitere Funktionen zu nutzen.
Deine Hausbank hat wahrscheinlich ebenso eine entsprechende Handy-Applikation, mit der du einen Überblick über deine Finanzen behältst und mit der du etwa Überweisungen unkompliziert durchführen kannst.
Welches Finanztool nutze ich für eine komplette Übersicht meiner Finanzen und Investments? Ich arbeite mit einer Handy-App, die mit der Datenbank meiner Verwaltung und meinen Partnern gekoppelt ist. Dort sind alle Depots, Konten, Kredite und sonstige Vermögenswerte hinterlegt. Diese App ist absolut datenschutzkonform, denn es handelt sich um ein geschlossenes System. Über die Browser-Variante lassen sich unterschiedliche Auswertungen, Analysen und Statistiken erstellen, was sehr hilfreich ist. Um dieses Finanztool nutzen zu können, musst du allerdings Partner bei mir sein. Um die App aber mal vorneweg testen zu können, kannst du mich gern einfach kontaktieren. Ich verspreche dir, dass dies keine Akquise-Falle meinerseits ist, um an deine Daten zu gelangen. Möchtest du die App kostenfrei zu Test-Zwecken ausprobieren, ist das mein Angebot an dich. Die anfallende Nutzungsgebühr trage ich für dich, als Dankeschön für deine Treue als Leser und/oder Podcasthörer.
Gehen wir ans Eingemachte. Das Finanztool MoneyMoney ist für Mac-User. Hier lässt sich alles andocken, was eine Schnittstelle hat. Du kannst entsprechende Gruppierungen aufbauen und alle Konten anbinden. Kontoauszüge lassen sich automatisch herunterladen und du kannst jede Buchung auf dem Konto kategorisieren, etwa nach „Einkauf“, „Reparatur“, „Bekleidung“ etc. Der Status, Zeitraum oder eine Kategorie lassen sich selektieren. Dieses Finanztool ist für mich sehr wertvoll und es hat eine Weile gedauert, bis ich solch ein zufriedenstellendes Programm für meine Ansprüche gefunden habe. Die kleine Investition von rund 35 Euro lohnt sich allemal.
Für alle Windows-Nutzer gibt es das Finanztool WISO Mein Geld. Ich selbst nutze es derzeit nicht, da ich Mac-Nutzer bin, aber ich habe viele Partner, die mit diesem Tool arbeiten und es weiterempfehlen. Auch hier bekommst du alle Konten übersichtlich aufgeführt und hast sehr viele Selektionsmöglichkeiten. Viele weitere interessante Auswertungen stehen per Knopfdruck zur Verfügung. Diese kleine Investition lohnt sich ebenfalls.
Möchtest du alle deine Konten in einem entsprechenden Finanztool gebündelt verwalten, solltest du darauf achten, bei welcher Bank du Kunde bist und ein Girokonto führst. Es gibt beispielsweise beliebte Anbieter von kostenlosen Girokonten, die aber keine Möglichkeit bieten, deine Konten über eine Drittanbieter-Schnittstelle an ein solches Finanztool anzubinden.
Das kann nachteilig sein, wenn du deine Finanzen messen, analysieren und tracken möchtest. Wenn die Möglichkeit besteht, kannst du einen Export deiner Daten per Excel oder CSV machen und dann importieren. Die Frage ist aber, ob du den Aufwand betreiben möchtest. Ich persönlich zahle lieber 5 Euro Kontoführungsgebühr bei meiner Bank vor Ort und schlage mich nicht mit manuellem Gefriemel herum. Ich bevorzuge den einfachen Knopfdruck für eine bessere Übersicht über meine Finanzen.
Die Treue und ein gutes persönliches Verhältnis zu deiner örtlichen Hausbank kann auch viele andere Vorteile mit sich bringen. Während der Corona-Krise etwa hat es sich für viele ausgezahlt, dass sie eben nicht Kunde einer günstigen Online-Bank waren, sondern entsprechende Befindlichkeiten mit ihrem Ansprechpartner vor Ort klären und aushandeln konnten.
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dein Sven Stopka