Wie du dein Portfolio mit Fonds und ETFs optimierst

Lesezeit: 4 min
25. Juli 2024

Hast du dich jemals gefragt, ob eine große Menge an Fonds und ETFs in deinem Portfolio wirklich deine finanzielle Sicherheit garantiert? In diesem Beitrag werden wir einen weit verbreiteten Mythos gründlich untersuchen. Ich nehme dich mit auf eine Reise durch die komplexe Landschaft der Anlageberatung und Vermögensverwaltung und zeige dir, wie du intelligent in Fonds investieren kannst, ohne den üblichen Fallstricken zum Opfer zu fallen. Egal, ob du ein Anfänger oder ein erfahrener Investor bist, heute wirst du lernen, wie du deine Anlageentscheidungen fundiert und strategisch treffen kannst. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie breit gestreute Investitionen in Fonds tatsächlich funktionieren und wie du dein Portfolio wirklich optimieren kannst. Schaust du lieber das dazugehörige YouTube-Video, geht es hier entlang.



Bedeuten mehr Fonds mehr Sicherheit?

Portfolioanalyse als Schlüssel zur Optimierung

Zwei Wege, deine Fondsinvestitionen zu optimieren


Generell gibt es vier Hauptwege, wie du dein Geld in Fonds und ETFs anlegen kannst:

  1. Das beratungsfreie Ausführungsgeschäft
  2. Über eine Anlagevermittlung
  3. Mittels Anlageberatung
  4. Durch eine Vermögensverwaltung

Beim Ausführungsgeschäft wird deine Anlage einfach durchgeführt, ohne weiteres Zutun deinerseits. Diese Option wählen die meisten Anleger, die keinen Berater zur Seite haben. Im Fall der Anlagevermittlung arbeitest du mit einem Vermittler zusammen, der die nötigen Daten sammelt und deine Anlageentscheidungen umsetzt.

Die Anlageberatung bietet eine tiefergehende Betreuung. Hier werden wichtige Dokumente wie dein Anlegerprofil erstellt, was dir hilft, informierte Entscheidungen zu treffen. Die Vermögensverwaltung scheint auf den ersten Blick attraktive Renditen zu versprechen, jedoch entspricht das Endergebnis oft nicht den hohen Erwartungen.

Ich möchte niemanden speziell kritisieren, weder Anlageberater noch Vermittler oder Vermögensverwalter, aber es ist wichtig zu verstehen, dass viele der marktüblichen Versprechungen letztendlich nicht eingehalten werden.


Bedeuten mehr Fonds mehr Sicherheit?

Zurück zum Mythos: Je mehr Fonds oder ETFs, desto sicherer und rentabler gestaltest du dein Portfolio. Stimmt das oder eher nicht? Die gängige Meinung, dass ein Portfolio aus zahlreichen Fonds automatisch sicherer und profitabler ist, hält einer kritischen Prüfung oft nicht stand. Es ist zwar ein fundamentales Anlageprinzip, dass Diversifikation Risiken minimiert – also das berühmte „Nicht alle Eier in einen Korb legen“, doch ein Übermaß an Fonds kann tatsächlich kontraproduktiv sein.


Risiken der Überdiversifizierung verstehen

Ein verbreitetes Beispiel ist der Kauf von mehreren ETFs wie MSCI World, S&P 500 und Nasdaq. Diese Kombination führt oft zu einer hohen Gewichtung in den USA und einer starken Technologielastigkeit – ein Beispiel für ein unbeabsichtigtes Klumpenrisiko.

Noch deutlicher wird es beispielsweise im Bereich Aktien Europa, wo Anleger oft mehrere Fonds im gleichen Bereich wählen, die sich letztlich unterschiedlich entwickeln. Sagen wir, der eine läuft sehr gut, der andere mittelmäßig, einer stagniert vor sich hin und zwei machen Verluste. Obwohl du in den gleichen Bereich investierst, hast du unterschiedliche Wertentwicklungen. Das kann passieren. Aber nun ärgerst du dich über die unnötigen Verluste. Würdest du dich also gleich für einen einzigen gut ausgewählten Fonds entscheiden, der die gewünschte Region oder Branche abdeckt, könnte dies effektiver sein als eine Zersplitterung über mehrere Fonds.

Die Kosten sind ein weiterer kritischer Punkt. ETFs bieten oft niedrige Gebühren von 0,1 bis 0,2 Prozent, wohingegen aktive Fonds Gebühren bis zu 2,8 Prozent erheben können, zuzüglich zusätzlicher Gebühren, falls bestimmte Ziele übertroffen werden. Hinzu kommen natürlich noch die Einstiegskosten, laufende Verwaltungshonorare für die Vermögensverwaltung und einiges mehr. Diese Kosten müssen erst durch die Anlageperformance wieder hereingeholt werden, was eine zusätzliche Herausforderung darstellt.


Portfolioanalyse als Schlüssel zur Optimierung

Diese Beispiele verdeutlichen, dass eine kritische Analyse des eigenen Portfolios unerlässlich ist. Es geht nicht darum, einfach mehr Fonds zu sammeln. Vielmehr sollte die Auswahl strategisch erfolgen, um echte Diversifikation ohne unnötige Kosten oder Risiken zu erreichen. Letztendlich führt ein klug zusammengestelltes Portfolio, das bewusst auf übermäßige Komplexität und versteckte Risiken verzichtet, zu einer gesünderen und potenziell profitableren Anlagestrategie. Ergo: Je mehr du hast, desto eher verzettelst du dich.


Mit drei Fonds globale Anlagechancen nutzen

Ich möchte ein beeindruckendes Beispiel teilen, das zeigt, wie eine effektive Anlagestrategie aussehen kann. Aktuell habe ich gerade mit einem Kunden mit nur drei Fonds in insgesamt 15.243 unterschiedliche Positionen weltweit investiert, inklusive einer signifikanten Allokation in Anleihen.

Stell dir vor: Nur drei Fonds, die dein Portfolio auf globaler Ebene diversifizieren. Das ist keine gewöhnliche Strategie mit einem Standard-Index wie dem MSCI World. Ich habe eine weit bessere Methode angewendet, die meinen Kunden nicht nur bezüglich der einfachen, aber breiten Streuung überrascht hat, sondern auch mit der Höhe der historisch erwirtschafteten Renditen, die er erwarten darf. Dies demonstriert, dass eine hohe Anzahl von Fonds und ETFs nicht automatisch zu mehr Sicherheit oder Erfolg führt. Tatsächlich könnte es sogar nachteilig sein, wenn du nicht genau verstehst, was du besitzt.

Deshalb ist es entscheidend, dein Portfolio regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass deine Investitionen wirklich deine Ziele unterstützen. Das wichtigste Werkzeug, das du dafür brauchst, ist fundiertes Grundlagenwissen, um zu verhindern, dass dir Vermögensverwalter oder Anlageberater Produkte verkaufen, die mehr ihren Interessen als deinen dienen.


Zwei Wege, deine Fondsinvestitionen zu optimieren

Du stehst vor einer Entscheidung: Möchtest du den traditionellen Weg gehen und selbst versuchen, deine Finanzen zu managen, oder die Expertise eines Beraters nutzen? Hier sind zwei Wege, die du einschlagen kannst:

  1. Honorarfreies Erstgespräch: Vereinbare ein unverbindliches Gespräch mit mir. Wir werden deine finanziellen Herausforderungen besprechen, und ich gebe dir erste Tipps, wie du deine Investitionen in Fonds optimieren könntest. Dieses Gespräch ist ein Einblick in mögliche Kooperationen – eine Zusammenarbeit biete ich tatsächlich nur an, wenn ich dir einen echten Mehrwert und wirtschaftlichen Vorteil liefern kann.

  2. Teilnahme an einem Online-Event: Besuche eines meiner Online-Events, in denen ich zwei Stunden lang intensiv über Fonds, Finanzen und Investmentstrategien spreche. Diese Veranstaltungen bieten dir einen tiefen Einblick in Themen, die über den Mainstream hinausgehen und von anderen Beratern oft nicht behandelt werden. Profitiere von diesem Wissen, das viele vor dir bereits angezapft haben.

Extra-Tipp: Gern kannst du auch meiner kostenlosen Finanz- & Investment-Community beitreten. Schließe dich uns an und tausche dich mit vielen anderen Teilnehmern aus. Derzeit sind mehr als 100 Personen aktiv, die alle voneinander lernen. Hier werden viele gute Fragen zum Investieren gestellt – vielleicht bald auch deine. Nutze die Gelegenheit, objektives und neutrales Feedback von anderen Community-Mitgliedern und mir zu erhalten.

Die Entscheidung liegt bei dir. Du kannst abwarten und zusehen, oder aktiv werden und dein Finanzwissen vertiefen. Wenn du bereit bist, deine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen, bin ich hier, um dich auf diesem Weg zu unterstützen. Warte nicht auf die nächste Krise – agiere jetzt und sichere dir und deiner Familie eine finanziell gesunde Zukunft. Ich freue mich darauf, dich vielleicht schon bald persönlich in einem unserer Events begrüßen zu dürfen. Bleibe klug, planbar und renditestark investiert – bestenfalls mit einer gut diversifizierten Anlage in Fonds.

Bis zum nächsten Mal, dein Sven Stopka.

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