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Klug Geld investieren für die Altersvorsorge

Geschrieben von Sven Stopka | 21. November 2024

Die Zeiten, in denen die gesetzliche Rente alleine für einen entspannten Ruhestand ausreichte, sind längst vorbei. Das deutsche Rentensystem steht am Rande des Kollapses und Millionen von Menschen steuern unbewusst auf ein finanzielles Desaster zu. Ein Großteil der heutigen Rentner muss bereits mit drastischen Einschränkungen leben, weil sie sich auf die falsche Absicherung verlassen haben. Willst du dieses Schicksal wirklich teilen?

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du durch kluges Investieren deine Altersrente sichern kannst – und warum es gerade jetzt entscheidend ist, aktiv zu werden, um nicht Opfer des Renten-Dilemmas zu werden. Es geht um deine finanzielle Zukunft. Schaust du lieber das dazugehörige YouTube-Video, geht es hier entlang und hier hörst du die entsprechende Podcast-Folge.


Was du von den aktuellen Rentnern lernen kannst


In Würde altern? Die Realität der gesetzlichen Altersrente

Zukunft der Altersrente: Alarmierende Entwicklungen

Die Zukunft selbst gestalten: Altersrente in Eigenregie



Was kannst du von den heutigen Rentnern für deine Altersrente und finanzielle Zukunft lernen? Eine
Umfrage von YouGov im Auftrag der HDI-Versicherung unter Rentnern im Alter von 63 bis 70 Jahren offenbart erschreckende Zahlen. Wer diese Ergebnisse richtig deutet, erkennt sofort, wie dringend es ist, frühzeitig Geld zu investieren, um die eigene Altersrente abzusichern. Vieles, was diese Studie zeigt, habe ich bereits häufig auf meinen Kanälen thematisiert. Doch lass die Erkenntnisse noch einmal auf dich wirken – und überlege dir genau, welche Schritte du jetzt unternehmen kannst, um deine finanzielle Zukunft besser zu gestalten.


Was du von den aktuellen Rentnern lernen kannst

In der Umfrage wurden Rentner gefragt, ob sie neben ihren Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung auch privat Geld für die Altersrente investiert haben. Gemeint sind Geldanlagen, die sie etwa zum Renteneintritt aufgelöst oder ausgezahlt bekommen haben. Das erschreckende Ergebnis: 64 Prozent, also fast zwei Drittel, haben sich ausschließlich auf die gesetzliche Rente verlassen. Ein echter Weckruf! Wenn man sich ansieht, was heutige Rentner im Durchschnitt erhalten, ist das schon jetzt nicht viel – und in den kommenden Jahren wird es noch deutlich weniger werden.


Altersrente und Selbstständige: So schützt du dein Vermögen richtig

Nur 26 Prozent der Befragten gaben an, zusätzlich freiwillig privat vorgesorgt zu haben. Sieben Prozent sagten, sie hätten zeitweise ausschließlich privat vorgesorgt, da sie nicht immer sozialversicherungspflichtig waren. Gerade Selbstständige und kleine Unternehmer gehören zu dieser Gruppe, die oft nicht in das gesetzliche Rentensystem einzahlt. Viele glauben, sie seien durch ihre private Vorsorge abgesichert. Doch hier passieren häufig gravierende Fehler, besonders in der Verwaltung und im Aufbau des Unternehmens.

Ein Beispiel dafür: Unternehmer werfen oft in Krisenzeiten, wie 2020, ihre gesamte Altersvorsorge in das Unternehmen, nur um später festzustellen, dass sich das nicht ausgezahlt hat. Das Resultat: das Gewerbe wird abgemeldet und die Altersvorsorge ist verloren. Oder sie betreiben ein Einzelunternehmen statt einer GmbH, und im schlimmsten Fall sind dann Haus, Kapital und Familie in Gefahr.

Deshalb meine dringende Empfehlung: Wenn du selbstständig bist oder ein kleines Unternehmen führst, achte erstens darauf, die richtige Rechtsform zu wählen. Zweitens, baue Schutzmechanismen auf, um dein Vermögen abzusichern. Und drittens, verlasse dich nicht darauf, dass dein Unternehmen deine Altersrente sichern wird.

Viele Unternehmer und Ärzte planen, ihre Praxis oder Firma zu verkaufen und davon zu leben. Doch die Realität sieht oft anders aus: Erstens gibt es kaum Käufer, und wenn doch, zahlen sie oft nur einen Bruchteil des erhofften Preises.

Ein aktuelles Beispiel zeigt, dass statt der erwarteten 650.000 Euro für eine Praxis nur 200.000 Euro gezahlt wurden. Rechne nicht mit unrealistischen Summen – plane lieber für den Worst Case.


In Würde altern? Die Realität der gesetzlichen Altersrente

Zwei Drittel der Rentner verlassen sich also vollständig auf die gesetzliche Rentenversicherung, in der Hoffnung, dass sie ihnen eine ausreichende Altersrente sichert. Doch wenn du dich auf die gesetzliche Rente verlässt, bist du verlassen. Glaubst du wirklich, dass dir dieses System in den kommenden Jahren oder Jahrzehnten eine Altersrente bieten wird, die deinen Lebensstandard aufrechterhält? Werfen wir einen Blick auf die Realität: Wenn du heute 3.000 Euro brutto verdienst und 40 Jahre lang arbeitest, bekommst du – nach Abzug von Inflation, Kranken- und Pflegeversicherung – nur etwa 950 Euro tatsächliche Kaufkraftrente. Kannst du von 950 Euro leben? Genau hier liegt das Problem.

Diejenigen, die sich allein auf die gesetzliche Altersrente verlassen, geraten am Ende in finanzielle Schwierigkeiten und sind gezwungen, auf staatliche Hilfen wie Bürgergeld oder Aufstockungsleistungen zurückzugreifen. Das ist kein Weg, um in Würde zu altern. Deshalb trägst du die Verantwortung für deine finanzielle Zukunft selbst. Du musst egoistisch werden, wenn es um deine Finanzen geht. Denn nur so kannst du unabhängig vom Sozialsystem leben und bist nicht auf andere angewiesen, um deinen Ruhestand abzusichern.


Ernüchternde Wahrheit im Ruhestand: Ein Leben in Verzicht

Laut der Umfrage können sich mehr als die Hälfte der Rentner in Deutschland finanziell nicht das leisten, was sie sich für den Ruhestand erhofft hatten. Das Ergebnis ist wenig überraschend, wenn man bedenkt, dass viele sich ausschließlich auf die gesetzliche Altersrente verlassen haben – und wie ich bereits sagte, führt das oft ins Leere. Die Zahlen sprechen für sich: Sie sind alarmierend und offenbaren eine bittere Realität.

  • Nur 17 Prozent der Rentner können sich ihren bisherigen Lebensstandard weiter leisten. Lediglich diese kleine Gruppe ist in der Lage, so zu leben, wie sie es sich vorgestellt hatte. Aber was bedeutet das für die restlichen 83 Prozent?

  • Ein Fünftel der Rentner kann sich den erhofften Lebensstandard nur teilweise leisten. Diese Zahl mag auf den ersten Blick erträglich erscheinen, aber sie umfasst eine große Bandbreite an Lebenssituationen. Einige dieser Rentner sind froh, wenn sie am Monatsende noch genug Geld zum Einkaufen haben. Andere hingegen haben das Glück, dass am Monatsende noch etwas übrig bleibt.


Mit dem Taschenrechner im Supermarkt: Wenn jeder Cent zählt

Doch für 38 Prozent der Rentner ist die Lage weitaus gravierender: Sie können sich ihren gewohnten Lebensstandard überhaupt nicht mehr leisten.

Was bedeutet das konkret? Diese Rentner müssen auf vieles verzichten – vielleicht auf gemeinsame Unternehmungen mit den Enkelkindern, Reisen oder sogar Hobbys, die sie sich nicht mehr leisten können. Manche sehen sich gezwungen, ihre Wohnungen zu verkleinern, weil die Miete zu hoch wird. Das ist die traurige Realität einer Generation, die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut hat.

26 Prozent der Rentner schaffen es, den bisherigen Lebensstandard mit kleinen Abstrichen zu halten. Doch was bedeuten „kleine Abstriche“? Das sieht man oft im Alltag: Rentner, die mit dem Taschenrechner im Supermarkt stehen, um sicherzustellen, dass sie sich die Einkäufe leisten können. Noch erschütternder ist es, wenn man ältere Menschen draußen Pfandflaschen sammeln sieht. Diese Menschen haben möglicherweise Hemmungen, staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, oder wissen schlichtweg nicht, wie sie Unterstützung beantragen sollen.

Weitere 17 Prozent können sich ihren Lebensstandard nur mit größeren Einschränkungen leisten. In diesem Fall fallen dann nicht nur der Urlaub und Freizeitaktivitäten weg, sondern auch die kleineren Freuden des Alltags. Die Enkel bekommen kein Eis mehr beim Ausflug, der Besuch im Freizeitpark wird gestrichen und auch andere Aktivitäten werden stark eingeschränkt.


Zukunft der Altersrente: Alarmierende Entwicklungen

Jeder zweite Rentner geht davon aus, dass sich seine finanzielle Situation sogar noch weiter verschlechtern wird. Sind das rosige Aussichten? Definitiv nicht! Du musst selbst aktiv werden und klug investieren, um am Ende eine auskömmliche Altersrente zur Verfügung zu haben, ohne auf andere angewiesen zu sein und ohne dich einschränken zu müssen. Vor allem musst du damit frühzeitig beginnen.

Darüber hinaus hat mehr als jeder Zweite die Höhe der Steuern und Abgaben unterschätzt. Und in den kommenden Jahren wird die Situation noch viel dramatischer. Auf der einen Seite steht das gesetzliche Krankenversicherungssystem. Immer mehr Rentner werden tendenziell kränker, was die Kosten weiter steigen lässt. Gleichzeitig gibt es immer weniger Menschen, die in das Rentensystem einzahlen. Was muss folglich passieren? Leistungen müssen gesenkt oder Beiträge erhöht werden. Das gilt ebenso für die Pflegeversicherung, deren Erhöhungen bereits von der Politik angekündigt wurden.

Hätte man schon vor vielen Jahren erkannt, dass ein Umlagesystem aufgrund der demografischen Entwicklung nicht funktionieren kann, hätte man frühzeitig handeln können. Doch jetzt gibt es niemanden in der Politik, der das System für gescheitert erklären möchte. Stattdessen versucht man, von einer Legislaturperiode zur nächsten zu schippern und hofft, dass vielleicht eine andere Partei die Verantwortung übernimmt. Es kann nicht sein, dass der Bevölkerung so viel Sand in die Augen gestreut wird und gleichzeitig behauptet wird, die gesetzliche Rente und das Krankenversicherungssystem seien sicher. Die Kosten für die Krankenversicherung sind explodiert. Wie viele Leistungen wurden bereits gestrichen? Überall musst du zuzahlen. Haben wir überhaupt noch ein wirklich gut funktionierendes Gesundheitssystem? Auf Facharzttermine warten wir bereits fünf Monate und länger.


Die Zukunft selbst gestalten: Altersrente in Eigenregie

Wie sähe deine Situation aus, wenn du ausreichend für deine Altersrente vorgesorgt hättest? Du könntest alles selbst bezahlen und wärst nicht auf die Krankenkasse angewiesen. Das kannst du jedoch nur, wenn du frühzeitig Verantwortung für deine Finanzen übernimmst, dein Geld nicht in ineffektive Geldanlageprodukte steckst und dich nicht auf den gesetzlichen Rentenversicherungsträger oder auf beschönigte Versprechen von Produktanbietern verlässt. Du musst die Verantwortung für deinen Vermögensaufbau selbst in die Hand nehmen.

Die Umfrage zeigt, dass 61 Prozent der Befragten rückblickend mehr in ihre private Altersrente investieren würden. Was machst du konkret für deinen persönlichen Vermögensaufbau? Investierst du noch in Produkte wie Riesterrenten, Basisrenten, Lebens- und Rentenversicherungen, Bau- oder Banksparverträge? Wenn ja, dann verbrennst du jeden Monat bares Geld. Du musst dein Geld wertschätzen und sinnvoll investieren – und das gelingt nicht mit diesen genannten Produkten. Es gibt viel bessere Möglichkeiten, insbesondere am Kapitalmarkt.

Die Umfrage verdeutlicht: Ihrem früheren Ich würden die Befragten zu einem früheren Abschluss einer Lebens- oder Rentenversicherung (das sehe ich anders) oder einer professionellen Beratung raten.

Damit sind meine Türen geöffnet. Suche dir einen professionellen Berater, der dir hilft, dein zukünftiges Renten-Desaster abzuwenden. Auch schwierige Fälle können angepackt werden, um Schadensbegrenzung zu betreiben.


Eine Lösung, die dich zu 80 bis 90 Prozent zufriedenstellt, ist allemal besser, als eine, die dich ins offene Messer laufen lässt. Das Thema Altersrente wird uns in Deutschland noch lange beschäftigen und du kannst
jetzt die Verantwortung für deine finanzielle Zukunft übernehmen. Buche dir gerne ein honorarfreies Erstgespräch mit mir, und wir schauen gemeinsam, was wir an deiner Situation optimieren können. Ich unterstütze dich gerne dabei. Wenn du dir zudem allgemeines Grundlagenwissen zu Finanzen aneignen möchtest, komm ins nächste Online-Webinar. Hier bekommst du in nur 90 Minuten einen soliden Überblick über das finanzielle Grundlagenwissen, das dir die nötige Sicherheit für deine Entscheidungen gibt. Ich freue mich auf dich. Bleibe klug, planbar und renditestark investiert. Bis zum nächsten Mal,

dein Sven Stopka.