Beim Thema Geldanlage, Rente und Ruhestandsplanung ist wichtig, was für dich tatsächlich am Ende hinten rauskommt. In diesem Beitrag bekommst du einen Einblick in meine aktuellen Gedanken zum Thema Ruhestandsplanung. Warum herrscht allgemein so wenig Finanzkompetenz? Es werden immer wieder neue Geldanlage-Produkte verkauft, ohne dass, weder Berater noch Anleger, großartig prüfen, ob diese für die Ruhestandplanung überhaupt sinnvoll sind. Möchtest du lieber den Podcast zum Beitrag hören, klicke hier.
Der heutige Beitrag ist ein Fazit, das ich aus meinem Online-Event mit meinen Partnern gezogen habe. Ich veranstalte regelmäßig Online-Events und Feedback-Gespräche für meine Partner, weil mir wichtig ist, diese auf Stand zu halten und mich mit ihnen auszutauschen.
Die Ruhestandplanung ist dabei natürlich immer ein Thema, das uns alle beschäftigt, denn „hinten kackt die Ente“, wie man so schön sagt. Hast du dich mal damit beschäftigt, was letztlich, unter Berücksichtigung aller Faktoren, bei deiner Altersvorsorge rausspringen wird?
Einer meiner Partner, den ich begleite, hat drei betriebliche Altersvorsorgen. Eine davon komplett von ihm finanziert, eine vom Arbeitgeber mit einem festen Zuschuss. Zusätzlich gibt es noch einen entsprechenden Zuschuss-Vertrag für die 15 Prozent, die seit 2019 bezahlt werden müssen.
Den meisten Arbeitnehmern ist nicht bewusst, dass sie ihre Ansprüche an die Deutsche Rentenversicherung dadurch teilweise massiv kürzen. In diesem konkreten Fall um 75 Euro monatliche Rente.
Viele Menschen schließen eine Direktversicherung ab, weil sie glauben, damit ein gutes Geschäft für ihre Ruhestandplanung zu machen. In meiner täglichen Arbeit als Honorarberater stelle ich immer wieder fest, dass diese Verträge am Ende selten das abwerfen, was dir vorgerechnet wird. Es ist entscheidend, was hinten herauskommt. Wenn du alle Faktoren berücksichtigst, je nach Szenario, je nach Vertrag und Gestaltung, kann es durchaus sein, dass der Vertrag eine Null-Nummer, oder sogar ein Negativgeschäft ist.
Ein Berater muss mit dir gemeinsam konkret und dezidiert ausrechnen, was du tatsächlich herausbekommst. Wenn das nicht passiert, dann machst du einen entscheidenden Fehler bei deiner Ruhestandsplanung.
Was bringt es dir, wenn du am Ende 66.000 Euro, von 166.000 Euro, an Steuern zahlen musst? Vor Jahren hast du ein x-faches des Jahresdurchschnittseinkommens verdienen müssen, um den Höchststeuersatz zu zahlen. Heute bist du beim Faktor von rund 1,4. Wenn die Statistik sagt, dass es in Richtung Faktor eins geht und auch die Sozialabgaben tendenziell steigen, dann ist es doch die Aufgabe eines Beraters, eines Verkäufers, dem Kunden das auch zu erklären. Passiert das in der Praxis? Nein. Viele Verträge sind zugunsten der Verkäufer gestaltet, aber nicht zugunsten der Kunden.
Es gehen zusätzlich die Sozialabgaben ab, welche in den nächsten Jahren deutlich steigen werden, denn die Kranken- und Pflegeversicherung wird in den nächsten Jahren mehr ältere Menschen finanzieren müssen, bei weniger Menschen, die einzahlen. Das bedeutet: Leistungen runter oder Beiträge rauf. Im schlimmsten Fall sogar beides.
Bei Beratungen zur Ruhestandplanung werden oft Hochrechnungen erstellt, um den Verbraucher zu beeindrucken und zu überzeugen. Dass darauf kein Verlass ist, weil dort mehrere Variablen eingerechnet werden, wissen die wenigsten. Es kommt tatsächlich oft weniger heraus, als über die Laufzeit eingezahlt wurde.
Viele Finanzberater können nicht rechnen und simulieren, weil ihnen die Ahnung fehlt. Sie können Produkte erklären, aber nicht detailliert berechnen. Gehe auf deinen Berater zu, hinterfrage deine Verträge, lasse sie dir explizit ausrechnen. Und vertraue nie darauf, was dir ein Anbieter auf Papier druckt. Wenn man diese Rechnungen rückwärts macht, stimmen diese Zahlen hinten und vorne nicht. Auch ein ständiger Produktwechsel nützt in der Regel nur einem: dem Verkäufer.
Frage dich auch, ob ein Berater, der an einem Produkt verdient, tatsächlich in deinem Interesse handeln kann. Würdest du zu einem Steuerberater gehen, der vom Finanzamt bezahlt wird? Würdest du zu einem Rechtsanwalt gehen, der vom Staatsanwalt bezahlt wird? Höchstwahrscheinlich nicht, oder?
Weiterhin ist es selten der Fall, dass ein Berater die Produkte selbst bezieht, die er dir verkauft. Es gibt Ausnahmen. Jemand, der selbstständig ist, kann in der Regel nicht riestern, okay. Aber warum vertrauen Berater meist selbst nicht in die Produkte, die sie dir verkaufen wollen?
Viele Verbraucher suchen nach Hilfe und haben massenhaft Fragen, aber bekommen keine Antworten darauf. Wenn du Antworten auf deine Fragen zur Ruhestandplanung haben möchtest, bist du herzlich willkommen, ein kostenloses Erstgespräch zu buchen. Wir klären dann in 30 bis 45 Minuten, wie ich dich unterstützen kann und wo deine Herausforderungen liegen. Ich verspreche dir, du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.
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Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Teile meinen Podcast auch gern offline mit Familie, Freunden und Bekannten. Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich mit ihren Finanzen und Vermögensanlagen zu beschäftigen, damit sie klügere Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Dabei benötige ich deine Hilfe. Bis zum nächsten Mal,
dein Sven Stopka