Finanzblog TUENDUM Investment

Emotionen beim Investieren: Einmalanlage vs. Sparplan

Geschrieben von Sven Stopka | 14. November 2024

Du hast eine größere Summe angespart und stehst jetzt vor der Frage: Wie investiere ich mein Geld am besten? Solltest du alles auf einmal in den Markt investieren oder lieber schrittweise mit einem Sparplan vorgehen? Diese Entscheidung kann maßgeblich beeinflussen, wie sich dein Vermögen entwickelt.

Während die Einmalanlage sofortige Marktchancen nutzt, bietet der Sparplan eine vermeintlich langfristige Risikostreuung. Doch welche Strategie führt letztendlich zu mehr Gewinn? In diesem Artikel beleuchten wir beide Optionen und klären, welche Faktoren du bei deiner Entscheidung berücksichtigen solltest. Schaust du lieber das dazugehörige YouTube-Video, geht es hier entlang und die Podcastfolge zu diesem Artikel findest du hier.


Mehr Gewinn durch Sparplan oder Einmalanlage?

Hausgemachte Ängste blockieren deinen finanziellen Erfolg

Der Schlüssel zum Erfolg: Finanzwissen statt Panik


Mehr Gewinn durch Sparplan oder Einmalanlage?

Der erste Schritt bei der Entscheidung zwischen Sparplan und Einmalanlage ist oft emotional. Viele Anleger, vielleicht auch du, haben Angst, den falschen Zeitpunkt beim Investieren zu erwischen. Was, wenn du gerade jetzt auf einem Höchststand investierst und die Kurse danach fallen? Diese Zweifel sind normal, aber sie beruhen oft auf irrationalen Ängsten. Denn der wichtigste Grundsatz beim Investieren lautet: Je länger du investiert bist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du eine positive Rendite erzielst. Emotionen sollten deine Anlageentscheidung nicht dominieren – hier kann dir übrigens ein Finanzberater helfen, diese Last zu nehmen und rationale Entscheidungen zu treffen.

Ein Fall aus dem Jahr 2014 zeigt das deutlich: Ein Anleger mit 125.000 Euro und monatlich 150 Euro zusätzlich zu investieren stand vor der Wahl: Alles auf einmal anlegen oder das Kapital vier Jahre über einen Sparplan strecken?

  • Bei einer Einmalanlage der 125.000 Euro Kapital und den monatlichen 150 Euro hätte er nach vier Jahren ein Endkapital von 187.199 Euro erzielt – ein satter Zuwachs von über 50.000 Euro.

  • Wenn der Anleger sich stattdessen für den Sparplan entschieden hätte – aus Angst, der Markt könnte nach der Investition fallen – wäre sein Endkapital bei nur 151.509 Euro gelandet. Das macht eine Differenz von beeindruckenden 35.690 Euro weniger im Vergleich zur Einmalanlage.

Nun rechnen wir weiter: Diese 35.690 Euro hätten sich über weitere Jahre erheblich weiterentwickelt. Der Anleger war 33 Jahre alt und hatte also noch genug Zeit, das Geld weiter zu investieren. Hätte er dieses zusätzliche Kapital mit einer konservativen jährlichen Rendite von 6 Prozent weitere 34 Jahre angelegt, ergäbe dies ein Endkapital von 258.800 Euro, allein durch diese eine Entscheidung. Das zeigt eindrucksvoll, wie eine kluge und bewusste Entscheidung beim Investieren langfristig enorme Unterschiede machen kann.

Du stehst also vor der Entscheidung, wie eine Maus vor der Schlange – starr vor Unentschlossenheit und handelst am Ende vielleicht gar nicht. Doch stell’ dir vor, du triffst die bewusste und informierte Entscheidung: Der Sparplan ist nichts für dich. Du hast verstanden, worauf es ankommt, und siehst das Potenzial einer Einmalanlage. Nach nur vier Jahren hättest du über 35.000 Euro mehr. Nach weiteren 34 Jahren sogar ein zusätzliches Vermögen von 250.000 Euro – nur weil du einmal klar entschieden hast.


Hausgemachte Ängste blockieren deinen finanziellen Erfolg

In den letzten Wochen höre ich in Beratungen immer wieder die gleichen Sorgen: „Sven, was, wenn ich gerade auf dem Höchststand kaufe? Soll ich jetzt investieren oder nicht?“ Die hausgemachten Prophezeiungen vom Untergang des Finanzmarkts und düstere Schwarzmaler bremsen viele Anleger. Doch solange wir konsumieren und uns weiterentwickeln, wird der Kapitalmarkt weiter bestehen – und das auch langfristig erfolgreich.

Aber warum halten wir uns an diesen Ängsten fest? Weil uns von klein auf beigebracht wurde, auf Sicherheit zu setzen. Doch Geld, das du auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto parkst, bringt keine Rendite – du schiebst deine Entscheidung letztlich nur auf.


Emotionen beiseiteschieben, Vermögen aufbauen

Stellen wir uns aber mal dein Horrorszenario vor: Du hast eine Einmalanlage getätigt, und die Kurse fallen. Ja, es gibt Abwärtsbewegungen, das ist normal. Aber du investierst doch nicht, um in ein paar Jahren zu verkaufen. Der Kapitalmarkt bewegt sich langfristig von unten links nach oben rechts. Was hast du zu befürchten? Deine Horrorszenarien existieren nur in deinem Kopf, nicht in der Realität, denn wer langfristig investiert, hat am Kapitalmarkt nichts zu befürchten.

Natürlich kann es vorkommen, dass du nach einer Investition erst einmal Kursverluste beobachtest. So erging es auch einer jungen Anlegerin im Jahr 2020. Sie hatte eine beträchtliche Summe investiert, nur um sechs Wochen später Verluste einzustreichen. Ihr erster Instinkt war, auszusteigen. Doch sie hielt auf mein Anraten durch, schob die Emotionen beiseite – und heute, selbst mit konservativer Berechnung der Rendite, wird sie ein Mehrvermögen von über einer Million Euro haben. Und das, weil sie sich damals gegen den Sparplan, gegen das Aussteigen und für die Einmalanlage entschieden und die Emotionen ausgeblendet hat.

Das große Problem in der Finanzbranche ist, dass viele Bank- und Finanzberater, Vertreter und Anbieter die Geschichten so drehen, wie es ihnen gerade passt, damit sie genau an diesen Ängsten verdienen können. Zweifel werden gestreut, Verträge werden unterzeichnet, und der Rubel rollt für die Anbieter, während du letztlich das Nachsehen hast. Dabei brauchst du nur eines: fundiertes Wissen zum Kapitalmarkt.


Der Schlüssel zum Erfolg: Finanzwissen statt Panik

Hast du also jemals darüber nachgedacht, ob deine Ängste vielleicht nur in deinem Kopf existieren?

Wenn du dein Geld in der Vergangenheit über einen Sparplan investiert hast, dann erinnere dich: Was waren deine Argumente? Warum hast du dich für den Sparplan entschieden? Reflektiere deine Entscheidung – und prüfe, ob sie wirklich richtig war.

 
Mein Ziel ist es, dass du bessere finanzielle Entscheidungen triffst. Was kannst du konkret tun? Du kannst dir meinen Podcast anhören oder meinen YouTube-Kanal durchstöbern. Dort findest du wertvolle Nuggets, die dir helfen, dein Finanzwissen aufzubauen. Aber wie oft sehen wir, dass Menschen trotz fundiertem Wissen nichts umsetzen, weil sie Angst haben, Fehler zu machen. Genau hier kann dir ein unabhängiger Honorarberater wie ich zur Seite stehen.

Ich helfe dir, nicht nur die Angst vor Fehlentscheidungen zu überwinden, sondern bewahre dich auch vor emotionalen Kurzschlussreaktionen. Zusammen entwickeln wir eine maßgeschneiderte Anlagestrategie und ich übernehme dafür die Verantwortung. Natürlich gibt es gewisse Spielregeln, die wir gemeinsam festlegen, aber das ist der wahre Mehrwert eines Finanzberaters.

Warum sind so viele Anleger, die mit Beratern zusammenarbeiten, besonders erfolgreich? Es liegt nicht daran, dass sie Zugang zu exklusiven Geheimtipps haben oder auf komplizierte Trading-Strategien setzen. Nein, sie haben jemanden, der ihre Finanzen mit einer klaren Strategie und Weitsicht managt. Und genau das kannst du auch haben. Du musst mich nur kontaktieren. Wir können uns in einem honorarfreien Erstgespräch kennenlernen und prüfen, ob wir zusammenpassen und ich dir wirklich einen Mehrwert bieten kann.

Wenn du mich erst einmal unverbindlich kennenlernen möchtest, lade ich dich zu meinem kostenfreien Finanz-Webinar ein. Dort bekommst du in nur 90 Minuten einen soliden Überblick über das finanzielle Grundlagenwissen, das dir die nötige Sicherheit für deine Entscheidungen gibt. Danach wirst du besser informiert sein als 70-80 Prozent der Finanzberater. Ich freue mich darauf, dich bald im Webinar oder im honorarfreien Erstgespräch begrüßen zu dürfen.

Mein Ziel ist klar: Du sollst planbar, sicher, zukunftsorientiert und renditestark investieren – und wenn du trotzdem den Sparplan einer Einmalinvestition vorziehst, lass uns das gern zusammen durchgehen. Bis zum nächsten Mal,

dein Sven Stopka.