Vermögen in Deutschland: Wir werden immer ärmer

In Deutschland wird ungern über Geld gesprochen. Weißt du, was deine Kollegen verdienen oder was die eigene Familie an Vermögen besitzt? Wir leben in einer Neidgesellschaft und gönnen oft dem Nachbarn nicht die Butter auf dem Brot. In diesem Beitrag schauen wir auf eine Studie, die das Vermögen pro Kopf aus 57 Ländern darstellt. Was diese Studie ergibt und warum wir Deutschen auf dem absteigenden Ast sitzen, wenn es um unser Vermögen geht, erfährst du hier. Außerdem verrate ich dir, was du unternehmen kannst, um dein Vermögen aufzubauen und endlich den ersten Schritt bei den Hörnern zu packen.

Tagtäglich sehen wir uns mit dem Thema Geld konfrontiert. Es beginnt morgens schon an der Tankstelle, beim Bäcker, in der Kantine, beim Einkaufen oder Kinobesuch. Geld begleitet uns den lieben langen Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Ein Leben lang.

Aber Geld ist ein Tabu-Thema. Wir sprechen nicht im Detail über Geld und Vermögen. Ein Grund dafür mag sein, dass wir in einer Neidgesellschaft leben und immer besser dastehen wollen, als andere. Bei vielen Deutschen sieht es aber oft gar nicht so rosig aus, wie es den Anschein hat, zumindest im Vergleich des durchschnittlichen Vermögens pro Kopf mit anderen Ländern.

Studie zum Vermögen pro Kopf

Der Global Worlds Report, eine Studie der Allianz, hat untersucht, wie viel Vermögen wir pro Kopf besitzen. 57 Länder wurden untersucht, darunter auch Deutschland. Die Zahlen sind ernüchternd, wenn nicht sogar schockierend. Sie decken sich mit den Zahlen, die mir bereits bekannt waren und das Schlimme ist: Es hat sich seit Jahren so gut wie nichts geändert, außer der Tatsache, dass wir Deutschen auf der Liste immer weiter runterrutschen.

In der Studie wird unterschieden zwischen dem Netto-Geldvermögen pro Kopf und dem Bruttogeldvermögen pro Kopf.

• Beim Netto-Geldvermögen landen wir Deutschen gerade einmal so in den Top 20. Wir liegen auf Platz 18 mit 69.300 Euro. Im Verhältnis dazu liegt die USA bei 260.000 Euro pro Kopf. Also ein Vielfaches dessen, was wir in Deutschland besitzen.

• Wo stehen andere Länder in Europa? Die Schweiz liegt bei 237.000 Euro, Dänemark bei 183.000 Euro. Schweden 146.000 Euro, Niederlande 125.000 Euro, Belgien 103.000 Euro, United Kingdom ebenso 103.000 Euro, Irland 77.000 Euro, Frankreich, 72.000 Euro und auf Platz 18 kommt Deutschland mit 69.300 Euro.

Wir liegen gerade einmal so im Mittelfeld.

• Schauen wir uns das Brutto-Geldvermögen pro Kopf an, dann liegen wir ebenso am Ende der Top 20, nämlich wieder auf Platz 18, mit knapp 94.000 Euro. Auf Platz 17 ist Frankreich mit 102.000 Euro. Ganz oben steht die Schweiz mit 346.000 Euro, gefolgt von den USA mit 307.000 Euro.

Warum wir Deutschen bei Vermögenswerten so schlecht abschneiden

Was ist der Grund dafür, dass wir beim Thema Vermögen pro Kopf so schlecht abschneiden, wo es uns doch „so gut geht“? Wir Deutschen haben nie gelernt, unser Vermögen richtig zu investieren. Wir packen unser Erspartes immer noch in Bausparverträge, Lebens- und Rentenversicherungen und auf Tagesgeldkonten. Wir denken, dass das Geld dort zumindest sicher ist und sind froh, wenn es endlich wieder einen mickrigen Zinssatz darauf gibt. Wir Deutschen sind Sicherheitsfanatiker und es fehlt uns hinzukommend allgemein an finanzieller Bildung. Daher glauben wir weiterhin an die vermeintliche Sicherheit, die uns Banken und Versicherungen suggerieren und scheuen die geringsten Risiken.

Wir geben Transferleistung ins Ausland, weil wir Deutschen ja so vermögend sind. Auf der anderen Seite werden wir vom Staat geschröpft und zahlen massig Steuern. Durch ein paar Zuschüsse wird der Pöbel ruhig gehalten. Die eine Hälfte des Jahres arbeiten wir, um die Steuern und Sozialabgaben decken zu können und erst mit der zweiten Hälfte sichern wir unseren Lebensunterhalt. Wenn etwas übrig bleibt, parken wir es auf dem Sparbuch. Aber Sparen bildet noch lange kein nennenswertes Vermögen, beziehungsweise Renditen.

Wenn wir schon die Hälfte unseres Einkommens an den Staat abgeben, sollten wir mit der anderen Hälfte weise haushalten, anstatt es in sinnlose Bank- und Versicherungsprodukte zu stecken. Wir sollten es so investieren, dass es wirklich einen Ertrag abwirft.

Altersvorsorgeprodukte vernichten dein Vermögen

Ich habe von Berufs wegen etliche betriebliche Altersvorsorgeprodukte mathematisch untersucht und das Ergebnis ist immer wieder niederschmetternd. Die wenigsten Verträge liegen bei einer Verzinsung von über zwei Prozent.

Die meisten Produkte erbringen weniger als ein Prozent, nicht wenige liegen sogar im negativen Bereich der Ablaufleistung. Die EZB erzählt uns seit Einführung des Euros, also seit 20 Jahren, eine Inflation von zwei Prozent ist Kaufpreisstabilität.

Selbst, wenn wir das mal nicht infrage stellen, mit welchem Versicherungsprodukt erwirtschaftest du einen garantierten Ertrag von zwei Prozent? Ein Bausparvertrag bringt 0,1 Prozent, das Tagesgeld vielleicht 1 bis 1,5 Prozent. Eine Lebensversicherung 0,25 Prozent vor Kosten und eine Rentenversicherung analog 0,25 Prozent.

Auch die betriebliche Altersvorsorge ist ein Subventionsgeschäft für die Versicherungslobby, hat aber keinen Nutzen für Arbeitnehmer oder Arbeitgeber. Wir verpulvern unser Geld also auf breiter Front für sinnlose Produkte, die nichts bringen.

Was du unternehmen kannst, um Vermögen richtig aufzubauen

Wir müssen alte Verhaltensmuster und Glaubenssätze zum Umgang mit Geld dringend hinter uns lassen. Wir Deutschen neigen dazu, zu horten, anstatt zu investieren und wir geben dieses Verhalten von Generation zu Generation weiter. Das Schulsystem vermittelt keine finanzielle Bildung, sodass Menschen bessere finanzielle Entscheidungen treffen könnten. Es liegt bei uns selbst. Es ist unsere Verantwortung, zu hinterfragen, dafür zu sorgen, dass wir informiert sind und uns entsprechendes Wissen anzueignen.

Damit du weißt, wie du dein Vermögen gewinnbringend aufbauen und vermehren kannst, kläre ich auf diesem Blog, auf Youtube und Instagram darüber auf, was dir von Banken, Versicherungen und dem Staat verschwiegen wird.

In diesem Video etwa kläre ich darüber auf, dass bereits ein Drittel der heutigen Rentner eine Kaufkraft-Rente von nur 1.000 Euro im Monat zur Verfügung hat. Ist das dein Ziel nach 30 oder 40 Jahren als Arbeitnehmer? Wenn du Glück hast, zahlt dir die Rentenversicherung 77 Euro im Monat extra und die Lebensversicherung zahlt dir einmalig 20.000 Euro aus. Altersarmut auf breiter Front ist vorprogrammiert.

Du musst die Verantwortung übernehmen. Gebe sie nicht weiter ab. Fehlt dir das notwendige finanzielle Grundlagenwissen, trage dich gern auf die Warteliste für mein Online-Event ein oder schaue in meinen Shop, wo ich Kurse zu finanzieller Bildung anbiete. Für sehr wenig Geld bekommst du hier geballtes Wissen zu Vermögen und Finanzen.

Benötigst du Unterstützung oder weitere Denkanstöße, um endlich in die Umsetzung zu kommen und dein Vermögen aufzubauen, melde dich gern bei mir. Bevorzugt über Instagram oder auf einem der anderen gängigen Kanäle.

• Du kannst auch gern ein kostenloses Erstgespräch buchen. Wir klären dann in 30 bis 45 Minuten, wie ich dich unterstützen kann und wo deine Herausforderungen liegen. Ich verspreche dir, du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.

• Für viele weitere Impulse folge mir auf Instagram, LinkedIn, Facebook oder Youtube. Hier erhältst du weitere Informationen und Kniffe rund um die Themen Investieren, langfristig erfolgreich Vermögen aufbauen, Aktienfonds und Finanzen allgemein.

Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Teile meinen Podcast auch gerne offline mit Familie, Freunden und Bekannten. Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich mit ihren Finanzen und Vermögensanlagen zu beschäftigen, damit sie klügere Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Dabei benötige ich deine Hilfe. Bis zum nächsten Mal,

dein Sven Stopka