Wem gehört eigentlich das Geld auf deinem Bankkonto?
Glaubst du auch, dass das Geld, das du bei deinem Geldinstitut hinterlegt hast, dir gehört? Viele Bankkunden glauben immer noch, dass ihr Geld bei der Bank sicher sei. Ein großer Irrglaube. In diesem Beitrag erfährst du, inwieweit du dich wirklich auf die Einlagensicherung und das Versprechen Angela Merkels verlassen kannst und warum du keine großen Summen bei einem Geldinstitut parken solltest.
Wie dich dein Geldinstitut übers Ohr haut
Angenommen, deine Ersparnisse liegen bei deiner Hausbank oder auf dem Tagesgeldkonto. Hast du dich mal gefragt, wem dieses Geld eigentlich gehört?
Wenn du denkst, dass es dir gehört, muss ich dich leider enttäuschen. Das Geld gehört dem Geldinstitut. Du hast dem Geldinstitut, mit Übergabe des Geldes, einen Kredit gewährt. Aber würdest du jedem Unternehmen einfach so dein Geld leihen?
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Vermutlich würdest du zunächst prüfen, wie wahrscheinlich es ist, dass du dein Geld zurückerhältst.
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Wenn wir Geld verleihen, privat oder als Unternehmen, möchten wir einen Zins bekommen. Der Zins ist eine Entschädigung dafür, dass wir mit dem Geld in dieser Zeit nicht arbeiten können und ein gewisses Risiko eingehen.
Was erhältst du von deinem Geldinstitut dafür, dass du dein Geld dorthin verleihst?
Die lächerlichen Zinsen auf dem Tagesgeld- oder Festgeldkonto mal außen vor gelassen, so lautet die Antwort: Nichts. Angenommen, du parkst 100.000 Euro bei deinem Geldinstitut, dann zahlst du dafür sogar bares Geld. Ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell, das Banken, zusammen mit der EZB, erfunden haben.
Wie sicher ist dein Geld bei deinem Geldinstitut?
Die Deutschen haben ein überdurchschnittlich hohes Sicherheitsbedürfnis und verlassen sich gerne darauf, dass ihr Geld bei dem Geldinstitut ihrer Wahl sicher sei. Aber wie sicher ist das Geld bei deiner Bank wirklich? Deutschland haftet derzeit mit Milliarden und Abermilliarden für andere europäische Staaten und Sicherungsfonds. Unsere Bundeskanzlerin sagte trotzdem: „Die Einlagen der Sparer sind sicher.“ So wurde es zusammen mit Per Steinbrück öffentlich verkündet.
Aber besteht diese Garantie tatsächlich?
Gehst du in ein Geschäft und kaufst ein Produkt, das nach kurzer Zeit kaputtgeht, wird dir, im Rahmen der Garantie, das Produkt ersetzt oder du bekommst den Kaufpreis erstattet.
Einlagensicherungsfonds – Garantie oder Witz?
Besteht eine solche Garantie, wenn du dem Geldinstitut deine Ersparnisse anvertraust? Angela Merkel hat behauptet, des Deutschen Einlagen seien sicher. Aber wann ist die Anlage sicher? Nur dann, wenn dein Geld bei der Bank als Kredit auch eins zu eins besichert ist. Wie hoch ist der Einlagensicherungsfonds aktuell? Dazu gibt der Bankenverband keine Auskunft. Es gibt aber ein Dokument, in dem heißt es im Paragraf 6, Absatz 19: „Ein Rechtsanspruch auf Eingreifen oder auf Leistung des Einlagensicherungsfonds besteht nicht.“ Die Überschrift des Paragrafen 6 lautet „Umfang der Einlagensicherung“. Was für eine Aussage. Glaubst du immer noch, dass deine Ersparnisse bei deinem Geldinstitut sicher sind?
Ich persönlich befürchte, dass es in den nächsten Jahren zu ähnlichen Verhältnissen, wie einst auf Zypern kommen könnte. Dass Konten gesperrt und wir enteignet werden.
Dein Geld, das auf irgendwelchen Konten liegt, verliert durch die Inflation faktisch sowieso Jahr für Jahr an Wert. Im schlimmsten Fall zahlst du sogar einen Negativzins und glaubst an eine Sicherung, die nichts wert ist.
Alternativen zum Sparkonto beim Geldinstitut
Die Geldmenge M1 sind Bargeld und Ersparnisse mit sofortiger Zugriffsmöglichkeit. Diese Geldmenge M1 ist in den letzten Jahren exorbitant gestiegen, trotz allen Umständen und Negativzinsen. Wir müssen uns also nicht wundern, dass wir das „Armenhaus Europas“ sind, denn wir haben durchschnittlich nur 32.000 Euro liquides Vermögen pro Haushalt. Während andere Länder Vermögen aufbauen, schmälern wir unser Vermögen effektiv, indem wir es bei Geldinstituten horten, anstatt es langfristig erfolgreich zu investieren.
Aber auch Olaf Scholz sagt, er parke sein Geld auf dem Sparbuch eines Geldinstituts. Damit tritt er als „ausgezeichnetes Vorbild“ in Erscheinung und gibt eine „sehr gute Empfehlung“ an die Bundesbürger. So kann sich der Staat auf einfache Art und Weise entschulden. So kann Deutschland weiterhin neue Schulden aufnehmen und Steuergelder verpulvern.
Solltest du jetzt panisch dein Geld vom Konto räumen und unter dein Kopfkissen packen? Nein. Aber ich möchte dich dazu animieren, dich mit deinem Geldinstitut, Bankeneinlagen und Rücklagen zu beschäftigen. Es gibt so viele gute Möglichkeiten, Geld zu parken, den Negativzins zu umgehen, dabei einen Ertrag zu erwirtschaften und noch nicht einmal ein großes Risiko einzugehen. Du musst keinesfalls weiterhin einem Geldinstitut vertrauen.
Es bestehen Risiken, welche sich aber vollkommen im Rahmen halten, wenn man weiß, worauf es ankommt und worauf man sich einlässt. Welch hohes Risiko man eingeht, wenn man seine Ersparnisse bei einem Geldinstitut hortet, ist vielen leider gar nicht bewusst.
Wenn du wissen möchtest, was du mit deinen Ersparnissen stattdessen machen solltest und wie du dich der Scheinsicherheit von Geldinstituten entziehst, hast du mehrere Möglichkeiten:
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Buche ein kostenloses Erstgespräch. Wir klären dann in 30 bis 45 Minuten, wie ich dich unterstützen kann und wo deine Herausforderungen liegen. Ich verspreche dir, du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.
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Oder du folgst mir auf Instagram, LinkedIn, Facebook oder Youtube. Hier erhältst du viele weitere Informationen und Kniffe rund um die Themen Aktienfonds, Finanzpläne, langfristig erfolgreicher Vermögensaufbau, Altersvorsorge und Finanzen allgemein.
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dein Sven Stopka
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