Die drohende Altersarmut ist seit einigen Jahren immer wieder in den Schlagzeilen und wird uns in Zukunft weiterhin stark verfolgen. Schon heute ist absehbar, dass viele künftige Rentner ums Überleben kämpfen werden. Du erfährst in diesem Beitrag, wie es um die gesetzliche Rentenversicherung steht und ich verrate ich dir ein paar Tipps, wie du der Altersarmut entgegenwirken kannst.
Wir sehen es in den Medien und auch mit unseren eigenen Augen: Schon heute ist das Thema Altersarmut präsent. Rentner müssen Flaschen sammeln, um überleben zu können. Die Politik strebt im Kampf gegen die Altersarmut eine Grundrente an und es gibt Förderungen in Form von Riester und Ähnlichem. Doch kann das noch helfen?
Bereits heute wird die Deutsche Rentenversicherung jedes Jahr mit Milliarden subventioniert, damit die Rentenzahlungen überhaupt erfolgen können. Die Einnahmen reichen jetzt schon nicht aus, um die Ausgaben zu decken. Das würde man im unternehmerischen Sinne eine Insolvenz nennen.
Ganz so leicht will man die Rentenversicherung aber nicht aufgeben. Also wird das Ganze weiter über Steuergelder subventioniert.
Diejenigen, die derzeit in die Rentenversicherung einzahlen, sind Angestellte mit einem Durchschnittseinkommen von 36.267 Euro jährlich. Wenn du weniger verdienst, hast du ein Problem. Du bekommst keine vollen Entgeltpunkte in der Deutschen Rentenversicherung. Abgekürzt wird der Entgeltpunkt mit ein EP.
Mal angenommen, du würdest tatsächlich 40 Jahre im Durchschnitt verdienen, dann hast du 40 Entgeltpunkte in der Rentenversicherung. Ein Entgeltpunkt hat aktuell einen Wert von 30 Euro. Du würdest also eine Bruttorente von 1.200 Euro beziehen. Davon gehen natürlich noch Steuern, Krankenversicherung und Pflegeversicherung ab.
Nun kannst du dir gerne ausrechnen, was du bekommst, wenn du nicht die 36.000 Euro im Jahr verdienst, sondern darunter, sprich die Hälfte oder zwei Drittel. Das ist leider bittere Realität in Deutschland. Es ist auch nicht so transparent, wie es sein sollte. Die Renteninformationen geben das nicht so deutlich her, denn diese wird immer beschönigt und hochgerechnet. Mache dich bitte damit vertraut und übernehme die Verantwortung. Unternehme jetzt etwas, damit dich die Altersarmut später nicht betrifft.
Aktuell bekommen Rentner heute im Durchschnitt eine monatliche Rente von 1.487 Euro ausgezahlt. Meist beziehen Frauen eine deutlich geringere Rente, als Männer.
Jetzt magst du sicherlich denken, dass du dich mit diesem Betrag doch relativ weit weg von der Altersarmut bewegst. Es handelt sich aber hier um eine Bruttorente. Es gehen also noch Steuern, Krankenversicherung und Pflegeversicherung ab.
Außerdem ist davon auszugehen, dass die Steuern und Sozialversicherungsbeiträge in den nächsten eher steigen als fallen werden. Allgemein wird die Bevölkerung in Deutschland immer älter. In den kommenden Jahren gehen die Babyboomer in Rente und dann wird das System vielleicht endgültig an seine Grenzen gelangen. Es wird sich also in den nächsten Jahren herausstellen, ob das System mit höheren Steuerzuschüssen gehalten werden kann oder ob es gänzlich zu spät ist.
Für die drohende Altersarmut gibt es zwei Ursachen. Ein Grund für die drohende Altersarmut ist, dass es immer weniger Menschen gibt, die in die Rentenkasse einzahlen. Das hängt zum einen mit der Demografie zusammen. In der Vergangenheit haben wir Deutschen immer weniger Kinder bekommen.
Ein anderer Grund für die drohende Altersarmut ist, dass es zu viele Menschen gibt, die in Minijobs oder in Teilzeit arbeiten. Diese Personengruppen haben generell schon mal ein Problem: Wahrscheinlich verdienen sie nicht die 36.000 Euro brutto, um an den einen Entgeltpunkt zu gelangen. Das bedeutet, wenn du beispielsweise nur ein Viertel verdienst, hast du keine 1.200 Euro Rente, sondern nur ein Viertel davon.
Es müssen also einerseits immer mehr Rentner von weniger Beitragszahlern finanziert werden. Auf der anderen Seite leben wir alle länger und die Rente muss länger ausbezahlt werden.
Das ist ein Problem für das Rentensystem. Es war seinerzeit, bei Einführung, nicht darauf ausgelegt, dass Menschen teilweise 15, 20 oder sogar 30 Jahre lang ihre Rente beziehen.
Hier hätte man schon im Vorfeld nachjustieren müssen, um das System für die Zukunft tragfähig zu machen. Das ist leider komplett versäumt worden.
Ich bin sicher, dass uns die gesetzliche Rentenversicherung nicht vor der Altersarmut schützen wird. Die gesetzliche Rentenversicherung ist nur ein nominelles Zahlungsversprechen. Ein Versprechen auf dem Papier. Es ist nicht gedeckt.
Natürlich hat die Rentenkasse die Krisen der letzten Jahre überstanden. Aber in Zukunft erwarten uns größere Probleme, als in der Vergangenheit.
Wer sich heute auf die deutsche Rentenversicherung und Förderungen wie die Riester Rente verlässt, ist meines Erachtens verlassen. Alle Renten, die in Zukunft bezahlt werden, werden zu 100 Prozent nachgelagert besteuert. Was bleibt am Ende netto für dich übrig, wenn die Steuerlast weiter steigt?
Wenn irgendwann weniger Arbeitnehmer in die Rentenkasse einzahlen, als an Rentner ausbezahlt werden muss, wie wird das finanziert? Die Vermutung liegt nahe, dass es auf dem Rücken der Steuerzahler ausgetragen wird, oder nicht?
Jede Rentenform, in die du einzahlst, muss sich für dich von Anfang an netto rechnen. Du musst die Steuern, eventuelle Sozialversicherungsbeiträge und das Thema Inflation, also den Kaufkraftverlust, bedenken. Ich möchte dir ein paar Möglichkeiten aufzeigen, wie du dafür sorgen kannst, dass dich die Altersarmut nicht betrifft.
Es gibt im Steuergesetz so viele tolle Möglichkeiten, wie du ganz legal Steuern sparen kannst, ohne dass du Probleme mit dem Finanzamt bekommst. Viele Selbstständige und Freiberufler nutzen diese Möglichkeiten leider nicht. Jeder Euro, der ans Finanzamt geht, ist für dich unwiederbringlich verloren und jeder Euro, den du einsparen kannst, hilft im Kampf gegen die Altersarmut.
Spreche am besten mit einem Steuerberater darüber, wie du deine Steuerlast optimieren kannst. Es gibt sogar Steueroptimierer, denn Steuerberater arbeiten oft nur nach Vorschrift. Ich stelle gerne den Kontakt her, wenn du daran interessiert bist.
Du kannst natürlich versuchen, ein höheres oder zusätzliches Einkommen zu erzielen. Bedenke allerdings, dass höhere Sozialabgaben und Steuern anfallen, je höher dein Einkommen ist.
Wenn du ein zusätzliches Einkommen anstreben möchtest, kannst du überlegen, ein Kleingewerbe anzumelden. Ein Kleingewerbe anzumelden, ist ganz einfach. Du kannst über die Kleinunternehmerregelung bis zu 22.000 Euro im Jahr verdienen, ohne dass du Umsatzsteuer abführen musst.
Eine Umsatzsteuerabführung hat natürlich auch gewisse Vorteile. Befrage bitte einen Steuerberater dazu, wie das für dich konkret aussehen könnte. Ein solches Zusatzeinkommen kann dich vor der drohenden Altersarmut bewahren.
Viele Deutsche lassen weiterhin nicht von ihren Sparbüchern, Bausparverträgen, Lebens- und Rentenversicherungen ab. Die logischste und sicherste Maßnahme gegen Altersarmut ist jedoch, gewisse Ersparnisse zu investieren.
Bewege dich von Gewohnheitsprodukten weg und gehe neue Wege. Das Sparbuch, dein Tagesgeldkonto und Bausparverträge sind Produkte, durch die du dein Geld nur lagerst und letztlich vernichtest.
Willst du dich langsam aber sicher von der Altersarmut weg bewegen, dann führt der Weg über Investments in Aktienfonds, in unternehmerische Beteiligungen, et cetera. Streue breit, dann hast du auf lange Zeit gute Erträge sicher. Jeder Prozent Rendite macht sich am Ende für dich bezahlt.
Willst du gegen Altersarmut vorsorgen, musst du dich mit deinen Zahlen auseinandersetzen und in Bewegung kommen. Mit einem detaillierten Anlageplan und konkreten, langfristigen Zielen kannst du gegen die Bedrohung Altersarmut arbeiten. Selbst wenn du schon mit gewissen Versicherungslösungen arbeitest, kannst du versuchen, noch mehr herauszuholen und deine Ergebnisse durch Umschichtungen oder andere Möglichkeiten zu optimieren. Komme in Aktion und verlasse dich nicht auf das Schicksal. Du kannst durchaus etwas gegen eine drohende Altersarmut unternehmen.
Wenn du deine persönliche Situation mit mir durchsprechen möchtest, buche gerne dein kostenloses Strategiegespräch. Wir prüfen dann in 30 bis 45 Minuten, wie ich die unterstützen kann und wo deine Herausforderungen liegen. Melde dich, wenn du Fragen zu Investments und Vermögensaufbau hast. Ich verspreche dir, du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.
Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Folge mir auf Facebook, wo wir uns näher zum Thema austauschen können. Mehr zu mir findest du auch auf Instagram und LinkedIn. Ich hoffe, ich konnte dich heute dazu animieren, dich mit deinem Investment zu beschäftigen. Bis zum nächsten Mal,
dein Sven Stopka