Arbeitnehmer und Arbeitgeber aufgepasst!
Die Beratung junger Menschen zu Altersvorsorge, Vermögensaufbau und -schutz bleibt ein kritisches Thema. In diesem Beitrag blicken wir gemeinsam auf die Zahlen der betrieblichen Altersvorsorge eines jungen Arbeitnehmers, die dich dazu animieren sollen, deine betriebliche Altersvorsorge zu überprüfen.
Weiterhin gebe ich einen Einblick in die Zusammenarbeit mit einem Arbeitgeber zu alternativen Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge. Mit dem richtigen System und dem nötigen Know-how konnten wir Konzepte entwickeln, die einen Garantiezins zwischen 6 und 10 Prozent für seine Arbeitnehmer herausgeholt haben und welche hundertprozentig sicher sind. Es gibt für alles lukrative Lösungen – auch für dich! Du musst sie nur finden. Schaust du lieber die dazugehörige Podcastfolge, geht es hier entlang.
Der Verlust ist garantiert – ein Praxisbeispiel
Alternativen zur typischen betrieblichen Altersvorsorge
Eine zeitgemäße Betriebsrente ohne Spinnweben
Mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich sehe, wie junge Menschen täglich zur Altersvorsorge, Kapitalaufbau und Vermögensschutz beraten werden. Arbeitgeber achten in Bezug auf die betriebliche Altersvorsorge auch oft nicht darauf, ob Produkte irgendeinen Vorteil für ihre Arbeitnehmer haben, sondern stellen auf Durchzug. Produkte zur betrieblichen Altersvorsorge bieten oft lediglich Vorteile für den Anbieter, nicht aber für den Verbraucher.
Was das konkret bedeuten kann, erkläre ich anhand eines Beispiels einer Mutter, die mir die Zahlen für die betriebliche Altersvorsorge ihres Sohnes vorgelegt hat. Dieser junge Mann ist aktuell 17 Jahre. Er würde 2073 theoretisch in Rente gehen und entsprechend noch 50 Jahre einzahlen.
50 Euro im Monat würde dieser junge Mann in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen. Sein Eigenanteil läge bei 19,32 Euro – der Arbeitgeberanteil entsprechend bei 30,86 Euro.
Im Angebot für die betriebliche Altersvorsorge findet sich der Satz „Die Garantie der Altersvorsorgebeiträge liegt bei 60 Prozent“. Auf der nächsten Seite steht, dass der junge Mann bei Ablauf bei einem Garantiekapital von 18.000 Euro läge.
Rechnen wir nach: 50 Euro mal 12 ergibt 600, mal 50 Jahre ergibt 30.000 Euro.Das heißt also, er hätte einen garantierten Verlust von 12.000 Euro zu verschmerzen.
In dem Angebot zur betrieblichen Altersvorsorge ist ein Fondsprodukt mit eingebunden, das unvorhersehbare Entwicklungen birgt und mit dem auch entsprechende Kosten verbunden sind – das ist aber nicht das Thema.
Wenn der junge Mann lediglich die 19,38 Euro einzahlen würde, die er selbst trägt und am Ende die besagten 18.000 Euro ausgezahlt bekommt, entspräche dies einem Effektivzins von 1,66 Prozent. Das ist gar nicht mal so schlecht, wenn man bedenkt, dass er selbst nur knapp 20 Euro investiert. Hinterlegen wir aber die vollen 50 Euro Beitrag, kommen wir auf einen effektiven Wert von -4,58 Prozent.
Gehen wir eine Ebene tiefer in dem Angebot zur betrieblichen Altersvorsorge. Es gibt hier entsprechende Hochrechnungen, in denen unterschiedliche Renditen simuliert werden.
Zur Info: Bei den genannten Beträgen handelt es sich um die Einmalzahlung als Auszahlungsvariante. Es gibt auch entsprechende Freibeträge im Bereich der Krankenversicherung, wenn es zur Verrentung kommt. Bei den Beträgen handelt es sich jedoch um Bruttobeträge, sofern es nicht anders angegeben ist und das bedeutet, dass die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge, sowie Steuern noch davon abgehen. Wie hoch diese Beiträge in 50 Jahren sein werden, können wir heute nur mutmaßen.
Die monatliche, lebenslange Rentenzahlung ist ein sehr spannender Wert.
Der Versicherer gibt einen monatlichen Betrag von 150,42 Euro an für eine lebenslange, monatliche Rente bei einer erhöhten Lebenserwartung von +3 Jahren. Bleiben wir bei der Kapitalleistung von 67.000 Euro und dividieren diese, sind wir bei 451 Monaten, also 37,5 Jahren Rentenbezug. 67 Jahre (Renteneintritt) plus 37 Jahre (Rentenzahlungen) ergibt 104.
Ab einem Alter von 104 Jahren wäre der Break-even erreicht, an dem das Gesamtkapital verrentet worden wäre. Wer wird auch nur annähernd 104 Jahre alt? Diese Berechnungen ziehen sich nun so durch dieses Angebot zur betrieblichen Altersvorsorge durch alle Simulationen hindurch.
Lasse dich bitte nicht von der betrieblichen Altersvorsorge blenden und ins Bockshorn jagen. Wer hier rechnen kann, ist klar im Vorteil. Du kannst immer ausrechnen, ob es sich auszahlt – und meistens ist dem nicht so.
Dem Arbeitgeber des jungen Mannes hatte ich ein Gespräch angeboten, um über weitaus rentablere Alternativen zur betrieblichen Altersvorsorge auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zu sprechen. Dieser bevorzugte es aber, weiterhin Augen und Ohren verschlossen zu halten und interessiert sich nicht für die traurigen Resultate.
Glücklicherweise schaltet nicht jeder Arbeitgeber auf Durchzug, sondern ist durchaus gewillt, für sich und seine Mitarbeiter umzudenken. So auch eine Firma, zu der ich kürzlich zur Beratung eingeladen wurde.
Vor Jahren wurde dort eine betriebliche Altersvorsorge in Form von Versicherungen installiert. Sie wurde nach kurzer Zeit wieder gekündigt oder beitragsfrei gestellt, weil die Mitarbeiter keinen Sinn darin gesehen haben.
Wir haben nun ein anderes System installiert und die Beteiligungsquote liegt jetzt bei weit über 90 Prozent. Das liegt garantiert nicht an irgendeinem mickrigen Garantiezins von 0,25 Prozent, nein. Es liegt an dem neuen Konzept, das den Arbeitnehmern, je nach Situation und Laufzeit, einen Garantiezins zwischen sechs und teilweise sogar über zehn Prozent sichert, der auch noch hundertprozentig safe ist.
Das klingt unglaublich – ist es aber nicht. Wenn man das richtige System nutzt und weiß, worauf man achten muss, ist das durchaus möglich und eine viel bessere Lösung, als eine typische betriebliche Altersvorsorge. Daher predige ich immer, auf die Kosten und die Durchführung zu achten. Lasse dich nicht von Steuervorteilen und Zulagen ködern. Es gibt lukrative, optimierte Lösungen – du musst sie nur finden und offen dafür sein.
Mögliche Alternativen können wir gern in einem kostenlosen Erstgespräch besprechen. Wir klären in 30 bis 45 Minuten, wie ich dir helfen kann und wie eine sinnvolle und rentable Betriebsrente aussehen kann. Ich verspreche dir, du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.
Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Teile meinen Podcast auch gern offline mit Familie, Freunden und Bekannten. Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich mit ihren Finanzen und Vermögensanlagen zu beschäftigen, damit sie klügere Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Dabei benötige ich deine Hilfe. Bis zum nächsten Mal,
dein Sven Stopka