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Wissenschaftliche Anlagestrategien: So vermeidest du typische Fehler

Geschrieben von Sven Stopka | 03. Oktober 2024

Bist du es leid, ständig heißen Aktien- und Renditetipps hinterherzulaufen und dabei mehr auf dein Bauchgefühl als auf solide Daten zu vertrauen? Dann bist du hier genau richtig.

In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie du deine Rendite maximieren kannst, indem du auf wissenschaftlich fundierte Anlagestrategien setzt und typische Verhaltensfehler vermeidest. Als langjähriger Finanzberater habe ich unzählige Anleger dabei begleitet, ihre Investitionsziele zu erreichen und finanziell unabhängiger zu werden. Ich teile mein Wissen und meine Erfahrungen mit dir, damit auch du deine Rendite langfristig steigern kannst. Wir werden uns gemeinsam anschauen, wie du realistische Erwartungen formulierst, rational investierst und die Bedeutung langfristiger Daten verstehst. Zudem erfährst du, warum es sinnvoll sein kann, sich professionelle Unterstützung zu holen.



Renditen und ihre Wiederholbarkeit im Kapitalmarkt

Langfristige Perspektiven für realistische Renditen

Deine Chance auf finanzielles Wissen und solide Renditen


Renditen und ihre Wiederholbarkeit im Kapitalmarkt

Es ist fast jedes Jahr dasselbe: Unternehmen sorgen mit atemberaubenden Renditen für Schlagzeilen. Doch als Anleger stehst du vor der Herausforderung, herauszufinden, welcher Teil dieser Renditen ein einmaliger Glücksfall war und sich kaum wiederholen lässt. Kann man solche Ereignisse überhaupt reproduzieren? Die Antwort ist nein, denn jedes Ereignis ist einzigartig im Kapitalmarkt. Wenn du die erwarteten Renditen durch die Linse der Kapitalkosten betrachtest, erhältst du jedoch einen Indikator für eine angemessene und zu erwartende Marktrendite. Das ist ein wichtiger Einstiegspunkt.

Lass uns nun eine Ebene tiefer gehen. Was ist die Ausgangslage? Um ihren Investitionsbedarf zu decken und zu wachsen, begeben Unternehmen Eigen- und Fremdkapital in Form von Aktien und Anleihen. Was genau ist eine Aktie? Mit einer Aktie bist du an einem Unternehmen beteiligt – an dessen Grund und Boden, Patenten, Maschinen und Gebäuden. Du investierst also in Produktivkapital. Bei einer Anleihe hingegen bist du lediglich Geldgeber und erhältst dafür über die vereinbarte Laufzeit einen entsprechenden Zins. Die Rendite dieser Wertpapiere hängt einerseits vom Angebot und andererseits von der Nachfrage ab. Das ist logisch, denn Angebot und Nachfrage regeln den Preis – Paragraf eins in der Wirtschaft. Die Rendite muss also hoch genug sein, um Nachfrage zu generieren, darf aber nicht so hoch sein, dass Unternehmen sich nach alternativen Finanzierungsquellen umsehen. Unternehmen haben schließlich unzählige Möglichkeiten, sich zu finanzieren, wie Private Equity, Venture Capital, Bankkredite oder Factoring.


Zusammenhang zwischen erwarteter Rendite und Kapitalkosten

Der Zusammenhang zwischen den erwarteten Renditen eines Anlegers und den Kapitalkosten eines Unternehmens ist entscheidend. Die erwartete Rendite eines Anlegers entspricht den erwarteten Kapitalkosten des Unternehmens. Wenn du dir als Anleger die Renditen als Kapitalkosten vorstellst, brauchst du dir weniger Sorgen darüber zu machen, dass dir außergewöhnlich hohe Gewinne entgehen.

Um das zu verdeutlichen, betrachten wir die glorreichen Sieben, deren Aktien im Jahr 2023 um 76 Prozent gestiegen sind. Selbst wenn das Konzept der erwarteten Rendite unklar erscheint, solltest du überlegen, ob dies ein angemessener Wert für die Eigenkapitalkosten eines Unternehmens ist. Wie hoch müssten die Kreditzinsen sein, damit ein Unternehmen Aktien mit einer solch hohen erwarteten Rendite emittiert? Wenn sich die glorreichen Sieben der börsennotierten Unternehmen anderswo günstiger refinanzieren könnten, entsprächen 76 Prozent nicht ihren Eigenkapitalkosten und damit auch nicht der zu erwartenden Aktienrendite.

Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. Wenn die glorreichen Sieben sich günstiger refinanzieren könnten, dann entsprechen 76 Prozent nicht ihren Eigenkapitalkosten und damit auch nicht der zu erwartenden Aktienrendite.

Als Berater muss ich ganz ehrlich sagen, bin ich davon überzeugt, dass sich Finanzpläne an den erwarteten Renditen orientieren lassen und sollten. Du als Anleger solltest besser nicht darauf vertrauen, dass sich unerwartete Ereignisse wiederholen. Ereignisse sind einmalig und können nicht reproduziert werden. Doch das machen viele Anleger, vielleicht auch du, weil ihr hofft, dass gewisse Ereignisse wiederkommen. Erinnerst du dich an den kleinen Crash im März vor vier Jahren? Viele Anleger hoffen immer noch darauf, dass so etwas wieder passiert, um dann einzusteigen, in der Erwartung, dass sich alles genauso schnell erholen wird. Doch welche Informationen hast du, die der Kapitalmarkt nicht hat? Alle Informationen sind innerhalb von Millisekunden in den Kursen eingepreist. Welche zusätzlichen Informationen hast du im Vergleich zur Schwarmintelligenz des Marktes?


Langfristige Perspektiven für realistische Renditen

Wenn es darum geht, realistische Erwartungen zu formulieren, sind langfristige Daten weitaus aussagekräftiger als kurzfristige Renditen. Das ist eine grundlegende Wahrheit, die ich immer wieder betone: Du musst langfristig denken, nicht kurzfristig. Aber was bedeutet langfristig? Langfristig heißt, in Zeiträumen von zehn Jahren und mehr zu denken – zwölf, dreizehn, fünfzehn, zwanzig Jahre. Das ist langfristig.

In den letzten 100 Jahren sind die Kurse an den US-Aktienmärkten jährlich um etwa 10 Prozent gestiegen. Diese langfristigen Daten sind aussagekräftiger als kurzfristige Schwankungen.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Anleger sogar höhere Renditen erzielen können, indem sie in Aktien investieren, die nachweislich höhere Durchschnittsrenditen abwerfen als der Markt. Ich setze das in meinen Strategien konsequent und nachhaltig um. Dazu gehören Aktien mit kleiner Marktkapitalisierung, niedrigen relativen Preisen und hoher Profitabilität.

Was würde es für dich bedeuten, wenn du über die Zeit nur 1,5 oder 2 Prozent mehr Rendite vereinnahmst, weil du Verhaltensfehler vermeidest? Das haben wir auch schon in früheren Episoden behandelt. Wenn du die Renditen abgreifst, die der Kapitalmarkt dir bietet, und du hast 1,5 oder 2 Prozent mehr Rendite, dann hat das erhebliches Volumen.

  • Ich gebe dir dazu ein Beispiel: Angenommen, du hast eine Anlagezeit von 20 Jahren. Du investierst heute 100.000 Euro und hast einen Sparplan von 500 Euro im Monat. Über die Zeit investierst du 220.000 Euro an Kapital. Mit einer Rendite von 6 Prozent reden wir über einen Kapitalendwert von 547.000 Euro. Das heißt, du hast 327.000 Euro Wertzuwachs. Jetzt lass uns schauen, was passiert, wenn die Rendite von 6 Prozent auf 7 Prozent steigt.
  • Dann reden wir schon von 640.000 Euro. Das sind fast 100.000 Euro mehr, genau genommen 93.000 Euro mehr, für nur 1 Prozent mehr Rendite. Und das bei einer Laufzeit von 20 Jahren. Stell dir vor, du hast eine Laufzeit von 25, 30 oder 35 Jahren – der Effekt ist noch größer.

Wenn du nicht den Mainstream-Medien und deinem Bauchgefühl hinterherläufst, sondern rational, strukturiert und diszipliniert investierst, wird sich das hundertfach auszahlen. Eine Beratung durch jemanden, der dich an die Hand nimmt und dich auf deinem Weg begleitet, zahlt sich aus. Viele vor dir haben das bereits erfolgreich gemacht.


Deine Chance auf finanzielles Wissen und solide Renditen

Und wenn du dir jetzt nicht sicher bist, ob ich der perfekte Berater oder Partner an deiner Seite bin, dann hast du grundsätzlich drei Möglichkeiten. Erstens, du kannst dir alle 300 Podcast-Episoden anhören und die rund 220 Videos auf YouTube ansehen, die ich bisher veröffentlicht habe. Du kannst dich stundenlang mit Content versorgen, Online-Kurse kaufen, auch gerne meine, und viele Bücher lesen. Dabei investierst du allerdings viel Zeit – und Zeit ist bekanntlich Geld.

Bleiben wir bei dem Beispiel von vorhin: Bei einer Anlagezeit von 20 Jahren könntest du auf 693.000 Euro kommen. Wenn du ein Jahr wartest, reduziert sich das auf 639.000 Euro. Das sind 50.000 Euro weniger, nur durch ein Jahr Warten. Um das gleiche Ergebnis von 693.000 Euro zu erzielen, müsstest du dann eine Rendite von 8,04 Prozent erwirtschaften, also 0,54 Prozent mehr.


Frag dich also, ob du weiter zögerst und Zeit verlierst oder ob du jetzt den Mut aufbringst und mich für ein
kostenloses Erstgespräch kontaktierst. Du könntest an meinem nächsten Online-Event teilnehmen. Was hast du zu verlieren? Zwei Stunden deines Lebens, gefüllt mit wertvollem Content. Der Vortrag ist mit fünf Sternen bewertet, und viele Teilnehmer sagen, dass der Wert des Gelernten unermesslich ist. Manchmal gibt es sogar kostenlose Webinare, also kein finanzielles Risiko, nur ein Investment deiner Zeit.

Ich möchte dir heute sagen: Vertraue nicht auf Bauchgefühl und heiße Tipps, sondern hole dir jemanden an deine Seite, der dich diszipliniert und rational begleitet. So erreichst du solide Renditen und sicher deine finanziellen Ziele. Ich wünsche dir eine gesunde und erfolgreiche Woche. Bleibe klug, planbar und renditestark investiert. Bis zum nächsten Montag,

dein Sven Stopka.