Warum jetzt der beste Zeitpunkt zum Investieren ist
Wann ist der optimale Zeitpunkt zum Investieren? Gibt es ihn überhaupt und was solltest du tatsächlich beachten? Lohnt es sich, abzuwarten, bis die Kurse wieder sinken? Häufig werde ich nach dem besten Zeitpunkt zum Investieren gefragt und meine Antwort lautet stets: Der beste Moment zum Investieren, ist immer jetzt.
Etliche Aufträge meiner Mandanten wurden bereits unterzeichnet, aber sie konnten sich bisher nicht dazu durchringen, das Investment zu tätigen und haben inzwischen ungefähr 18 bis 23 % Kurssteigerung verpasst. Sie warten auf einen „besseren Zeitpunkt“, aber diesen wird es nicht geben. Wichtig ist es, die emotionale Hürde des Investierens einmal zu nehmen und zu starten.
Investieren in den Aktienindex
„Der DAX ist gerade stark gestiegen. Soll ich jetzt investieren oder warten?“ Oftmals wird sich hierbei auf den DAX 30 bezogen, der 10 Prozent an Automobil enthält und sehr viel Chemie. Aber es gibt auch den S-DAX, den M-DAX und den TecDAX. Die Mehrheit legt den Fokus auf diesen kleinen DAX mit 30 Werten, obwohl der S-DAX beispielsweise 70 Werte beinhaltet. Der M-DAX dagegen 60 Werte und der TecDAX ebenso 30 Werte.
Der Fokus entsteht durch die Medien. Wir gehen mit der Masse, aber wissen nicht, was außerhalb dieses künstlich erzeugten Kosmos noch existiert. Wenn du in den M-DAX oder in den S-DAX investierst, hast du eine höhere Streuung, und zwar die doppelte. Doch kaum jemand hat diese auf dem Schirm.
Es ist schwer nachzuvollziehen, warum so viele Anleger immer wieder ihre eigene Anlage mit dem DAX vergleichen, wenn die Anlage nicht zu 100 Prozent aus DAX-Werten besteht. Ein breit aufgestelltes Portfolio sieht anders aus und ergibt wesentlich mehr Sinn. Deutschland repräsentiert gerade einmal 2 Prozent der Welt-Börsen. Die USA dagegen 54 Prozent. Mache dir also Gedanken zu deiner Anlagestrategie und verstehe, wo du investiert bist.
Hat dein Anlageberater dir bisher nicht aufgezeigt, wie genau die Verteilung deines Investments aussieht, dann melde dich gern bei mir.
Investieren über ein Einmal-Investment
Du fragst dich, ob du auf einen Sparplan setzen oder mit einem Einmal-Investment starten solltest? Eine allgemeingültige Antwort, die auf jeden zutrifft, gibt es nicht. Die Antwort ist sehr individuell. Was ist dein Ziel? Darauf kommt es an.
In den letzten Wochen haben viele Mandanten ihr Geld in einem Rutsch investiert. Sie sind sehr zufrieden damit, denn sie haben den Einstiegskurs genutzt, um die Schwelle, über die es wieder in die Gewinnzone geht, zu reduzieren. Das vergessen viele beim Investieren. Wenn du in einer Tiefphase nachkaufst, gibt es den Schwellenwert, den du brauchst, um wieder auf den Ausgangspunkt zurückzukommen.
Das kannst du ganz einfach nachrechnen. Wenn du das Tool haben möchtest, das ich dazu verwende, dann sende mir gern eine Nachricht.
Es gibt viele Mythen, Gerüchte und Vermutungen rund um das Thema Investieren am Aktienmarkt. Fakt ist aber, dass wir die Bewegungen am Aktienmarkt nicht vorhersehen können. Du kannst nicht wissen, was morgen passieren wird. Wird morgen irgendwo ein Unternehmen übernommen? Fallen die Kurse morgen oder steigen sie? Niemand kann das vorhersehen. Daher favorisiere ich eine breit aufgestellte Anlagestrategie, bei der du in den kompletten Markt investiert bist. Timing funktioniert auf Dauer nicht.
Investieren über einen Sparplan
Du möchtest wissen, ob du deinen Sparplan reduzieren oder aussetzen und dann warten solltest, bis die Kurse wieder fallen? Das bedeutet doch, dass du deiner eigenen Anlagestrategie misstrauen und mit Timing arbeiten würdest. Wenn du einen Sparplan hast, empfehle ich, ihn weiter laufen zu lassen. Wenn es die Umstände zulassen, erhöhe gern den Sparplan. Es bringt aktuell nichts, Geld auf dem Girokonto oder Tagesgeld zu parken.
Es bestehen aktuell große Chancen für Sparplan-Neulinge. Damit meine ich Kinder. Eltern neigen dazu, das Geld für ihre Kinder lieber auf einem Sparbuch oder Tagesgeldkonto zu parken oder in dubiose Versicherungsprodukte zu stecken. Wir sprechen hier von Kapital-Verwahrprodukten oder besser gesagt, Geldvernichtungsmaschinen. Die Historie belegt hingegen: Hast du 10 Jahre oder länger Investitionszeit, gehst du ohne Verlust heraus, selbst bei einer hundertprozentigen Aktienquote. Du kannst demnach nichts falsch machen. Wenn du also Kinder hast oder jemanden kennst, der Kinder hat, mache dir mal Gedanken, ob du an diesen Kapital-Verwahrprodukten festhalten möchtest oder nicht.
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Somit kommen wir zu meinem Angebot an dich:
Möchtest du beispielsweise monatlich 25 Euro für dein Kind beiseitelegen oder einmalige Summen von Taufe, Konfirmation, Kommunion, Geburtstagen etc., dann komme auf mich zu. Ich nehme keinen Cent Beratungsentgelt dafür. Ich möchte Eltern dazu animieren, endlich von Kapitalverwahr-Produkten wegzukommen und das Geld für die Kinder sinnvoll zu investieren.
Wie du Zeit und Renditen beim Investieren sparst
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Du nutzt diverse Suchmaschinen und Vergleichsportale, um den günstigsten Broker für deinen Sparplan zu finden? Wie viel Zeit investierst du dafür und geht diese Rechnung letztlich auf? Es ist doch vollkommen egal, ob dein Broker eine Gebühr von 1 Prozent nimmt, 1,5 oder 2 Prozent. In der Regel ist es sogar so, dass Sparpläne, abgesehen von den Transaktionsgebühren, kostenfrei sind. Suchst du 3, 4 Monate und länger nach der Nadel im Heuhaufen, ewig auf der Suche nach dem günstigsten Angebot? Du verschwendest hier Lebenszeit, die das Geld nicht wieder aufholen kann. Mal ganz abgesehen von etwaigen Renditen, die dir in dieser Zeit durch die Lappen gehen.
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Auch Banken können ihre Dienste nicht kostenlos anbieten. Wenn eine Bank kein Depot-Entgelt oder Gebühren für einen Fonds verlangt, muss das irgendwie refinanziert werden. Viele Banken arbeiten daher mit Kickbackprovisionen. Diese können ganz schnell 3-, 4- oder 5-stellig ausfallen, je nachdem, wie hoch dein Investment ist. Kickbackprovisionen verschlingen im Durchschnitt zwischen 0,3 und einem Prozent deines verwalteten Kapitals. Hast du also 100.000 Euro bei einer Depotbank liegen, können die Kickbackprovisionen schnell 1.000 Euro im Jahr ausmachen. Dies schmälert deine Rendite.
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Bist du auf der Suche nach dem günstigsten Fonds oder ETF, um die letzten 0,3 bis 0,05 Prozentpunkte der Gesamtkostenquote zu sparen? Diese Werte sind so gering und vollkommen egal, denn a) bemerkst du diese nicht und b) zahlst du sie ja nicht effektiv. Sie gehen nicht von deinem Konto runter. Sie gehen von dem Fonds-Volumen runter. Du zahlst sie indirekt, ja, aber kannst du das beeinflussen? Die Kosten des jeweiligen ETFs können jederzeit erhöht werden.
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Studierst du Renn- und Hitlisten oder gehst nach Auszeichnungen? Du kaufst den Fonds, der oben den höchsten Zufluss hat, weil das, was die meisten machen, kann ja nicht verkehrt sein? Schenke deinem Investment eine gewisse Aufmerksamkeit und prüfe genau, wie und worein du investierst. Auszeichnungen kann man als Fondsgesellschaft für wenige tausend Euro erwerben. Frage dich: Welche Intention steckt hinter einer solchen Marketingstrategie? Eine Fondsgesellschaft möchte verwaltetes Kapital erhöhen, um höhere Gebühren zu veranschlagen. Folge nicht der Masse. Setze dich mit deiner Anlage genau auseinander. Du kannst bedenkenlos investieren, wenn du weißt, auf welche Faktoren es tatsächlich ankommt.
Stoppe also bitte diese Suche nach dem billigsten Broker, nach der billigsten Depotbank. Fange lieber an, zu investieren.
Wenn du nun sagst, super, ich weiß jetzt, worauf ich achten soll, aber der letzte Ruck fehlt mir noch, mich näher mit der Materie auseinander zu setzen, dann melde dich doch gern bei mir und buche ein kostenloses Strategiegespräch. In 30 bis 45 Minuten gehen wir auf deine aktuelle Lage ein und ich verspreche dir, ich wende keine Verkaufstricks an. Du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.
Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Folge mir auf Facebook, wo wir uns näher zum Thema austauschen können. Mehr zu mir findest du auch auf Instagram und LinkedIn. Ich hoffe, ich konnte dich heute dazu animieren, dich mit dem Faktor Zeit zu beschäftigen. Unterschätze ihn nicht. Wir alle haben nur 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Bis zum nächsten Mal,
dein Sven Stopka
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